TLO vs. NADA

Letztes Wochenende war ich mal wieder unterwegs – diesmal ging es auf die Gamescom in Köln.
Aufgrund der doch etwas länger andauernden Reise hatte ich mir den Freitag freigenommen und mich an selbigem mit der Bahn auf den Weg gemacht.

Selbstverständlich war ich mit preislich optimalen Tickets ausgestattet und so ging es erstmal mit REs nach Singen und dann nach Stuttgart. Von dort aus schließlich mit einem IC nach Köln. Dessen Auslastung war eigentlich ganz erträglich. Nach einiger Zeit machte es sich aber bemerkbar, dass die Klimaanlage in meinem Wagen ausgefallen war. Passend natürlich, dass es seit längerem mal wieder richtig warm wurde!
Es ließ sich aber doch einigermaßen damit leben und das Zugpersonal verteilte Gratis-Wasser, welches von einer Frau im selben Wagen mehrfach vehement abgelehnt wurde – da es zuviele Kalorien enthalten würde.

In Köln Hbf angekommen befiel mich dann eine kurzzeitige Orientierungslosigkeit während ich auf der Suche nach einem Fahrkartenautomaten war. Mein Hotel, zu dem ich mich erstmal begeben wollte, befand sich nämlich nicht direkt in Köln, sondern in Leverkusen.
In der Passage, in der ich mich befand, war leider aber kein Automat zu finden, woraufhin ich mich auf den Weg zum S-Bahn Bahnsteig machte, guter Hoffnung, dass ich dort einen antreffen würde.
Dort war aber auch weit und breit nichts zu sehen – also wieder zurück nach unten und nach einer Weile im Kreis Laufen war ich dann im richtigen Bereich angekommen.
Dort endete das Problem allerdings nicht, denn in NRW scheint man es zu schaffen noch kompliziertere Tarifsysteme zu gestalten als hier – der erste Automat fragte mich also nicht nach einem Zielort sondern nach Preisstufe 1a, 1b, 2a, 2b, 3, 4, 5 und vierstelligen Zonencodes. Nach einem Aushang, der dort etwas Licht ins Dunkel bringen könnte suchte man vergebens – nur einen Zonenplan gab es. Ein paar Minuten später habe ich dann doch noch einen anderen Automaten entdeckt, bei dem man tatsächlich seinen Zielort eingeben konnte und schon war ich im Besitz eines TagesTickets der Preisstufe 2b – Genial!

Nun konnte es also mit der S-Bahn nach Leverkusen-Mitte gehen mit Halt in Köln-Messe/Deutz, wo schon ein gewisser Andrang zu sehen war. In Leverkusen galt es dann noch den riesigen Busbahnhof zu überblicken, an dem etwa alle 10 Sekunden eine andere Linie des Busunternehmens mit dem amüsanten Namen wupsi ankam. Das erfolgreich hinter mich gebracht, kam ich schließlich im Hotel Fück an, wo mir auch sogleich mein hochmoderner RFID-Zimmerschlüssel ausgehändigt wurde. Das Zimmer war wunderbar. Zwar nicht riesig und mit etwas Bahnlärm von der naheliegenden Strecke – aber darüber kam ich hinweg.

Nachdem ich also mein Gepäck abgeladen und geduscht hatte fuhr ich nochmal zurück nach Köln um Züge zu fotografieren und etwas essbares zu suchen. Züge gab es nicht zu knapp – fast alle fünf Minuten fuhr ein Fernverkehrszug ein. Der Hunger trieb mich dann aber doch ziemlich schnell nach draußen.
Sobald man den Kölner Hauptbahnhof verlässt steht man übrigens direkt vor dem Dom, der bei mir doch mächtig Eindruck hinterließ. Ist doch etwas anderes wenn man direkt davor steht, als ihn nur auf einem Bild oder aus der Ferne zu sehen. Nach einem kleinen Spaziergang entschied ich mich dann doch für die ausgefallenste aller Nahrungsquellen – den örtlichen McDonald’s.

Zurück im Hotel reizte ich noch ein bisschen das UMTS-Trafficlimit aus, da das hoteleigene WLAN mit etwa vier Euro pro Stunde zu Buche geschlagen hätte, was nicht unbedingt sein musste.

Am Samstag morgen standen dann um Punkt Neun Uhr der Jan und der Till vor der Tür, die mit dem Auto aus Richtung Hannover angereist waren. Da wir ja auch etwas vom Tag haben wollten, machten wir uns dann sofort – und dank meiner grandiosen Erfahrungen vom Vortag natürlich problemlos – wieder mit Bus und Bahn auf den Weg zur Messe.
Am Bahnhof angekommen folgten wir dann zunächst dem großen Pulk Richtung Eingang. Ein Stück davor sahen wir aber eine Gruppe vor uns in eine andere Richtung laufen mit dem Kommentar „Tja… Die laufen jetzt alle erstmal zum Eingang und müssen dann wieder zurück.“ Da entschieden wir uns also kurzfristig denen zu folgen und liefen dann auf einige gleichartige Stände zu, welche wir zunächst Kassen wähnten.
Es waren dann aber Ausgabestellen für Bändchen, die die Altersgruppe markierten und für den Zugang zu einigen Bereichen erforderlich waren. Wir überzeugten dort also die Mitarbeiter mithilfe unserer Personalausweise, dass wir über 18 Jahre alt sind und gingen dann doch noch zum Eingang. Das Tagesticket kostete 15€, womit man gut leben konnte – etwas kostspieliger wurde dafür aber, wie zu erwarten war, die Verpflegung während des Tages.

Nach der Ankunft in der ersten Halle wurde schnell klar, dass es sich hier um keine Messe im klassischen Sinne handelte, was natürlich bei dem uneingeschränkten Besucherkreis, zu dem natürlich auch sehr viele sehr junge Gamer zählten, auch nicht so stark verwunderte.
Etwas unangenehm war aber die immense Geräuschkulisse, die von einigen Ständen ausging und lautstärkemäßig sicher mit so manchem Konzert mithalten konnte.

Nachdem wir – mangels vernünftigen Frühstücks – erstmal einen SNACK POINT aufsuchten, machten wir einen kleinen Rundgang durch die Hallen und realisierten dabei angesichts der langen Schlangen schnell, dass es praktisch überall 1-2 Stunden Wartezeit bedurfte um zu spielen – zumindest bei den beliebteren/neueren Spielen. Schauten noch kurz bei Nintendo vorbei um uns davon zu überzeugen, dass der 3DS nur in der Business Area gezeigt wurde. Die Wii- und DS-Neuheiten, die gezeigt wurden, konnte ich ja schon vor kurzem bei Nintendos Post-E3-Event begutachten.

Neben den üblichen Verdächtigen der Spieleindustrie waren aber auch einige Aussteller in Köln, die etwas aus dem Rahmen fielen. Besonders fragwürdig: Die Bundeswehr. Auch die Junge Union war anwesend, sowie verschiedene staatliche Jugendschutzstellen.

Da wir erstmal keine wahnsinnig große Lust zu warten hatten begaben wir uns zu dem Ort, der für den Jan die Hauptattraktion darstellte – der ESL Bühne. Dort begann gerade ein Starcraft 2 Showmatch zwischen TLO und NADA. Beides absolute Pros, wie mir versichert wurde – und die Zuschauermenge schien das auch zu bestätigen, was mich schon nicht unbeeindruckt ließ. Der Jan war aber insbesondere ein Fan des professionellen Starcraft-Kommentators Day[9], der auch live vor Ort war.
So richtige Begeisterung konnte bei mir allerdings nicht aufkommen, da sich zum einen mein SC2 Wissen in Grenzen hält und zum anderen ich den Kommentar auch nur begrenzt verstand. Sicherlich auch begünstigt durch den gut hörbaren Razer-Stand am anderen Ende der Halle, an dem den ganzen Tag lang ohne Unterbrechung die Kiddies dazu animiert wurden rumzuhüpfen und laut „Razer“ zu schreien, damit T-Shirts und Papiertüten in die Menge geworfen wurden.
Das Showmatch endete dann relativ abrupt, da der Stream scheinbar in Korea abgefangen wurde, das Spiel aber nur für die Gamescom-Besucher vor Ort bestimmt war. Das verursachte wohl vertragliche Probleme für den Koreaner NADA. (In Korea ist Starcraft ja wirklich sehr professionell organisiert, mit Sponsoren, Fernsehübertragungen und allem drum und dran!)

Als das also überstanden war, stellten wir uns dann doch in eine der Schlangen – wir entschieden uns zunächst für Portal 2. Dabei waren wir dann auch erstmal in der irrigen Annahme, dass wir es spielen könnten. Kurz vor dem Einlass wurde dann aber klar, dass es sich „nur“ um eine Vorführung eines etwas längeren Trailers handelte. War dann dennoch ganz cool und man erhielt jeweils einen Steam-Gutschein für Portal.

Danach ging es zur Nintendo-Konkurrenz um sich mal einen Eindruck von deren Motion Control Systemen zu verschaffen.
Zunächst Microsoft Kinect – ehemals „Project Natal“ – das ohne jeglichen Controller die Körperbewegungen erfasst. Da es bei den Demos für die Presse im Vorfeld öfters fragwürdig war, ob es tatsächlich funktioniert oder nur getimete Videos abgespielt wurden, waren wir sehr überrascht dass es wirklich für jeden spielbar war, gingen aber dennoch mit einer ordentlichen Portion Pessimismus an die Sache ran.
Nach geschlagenen zwei Stunden waren wir dann endlich dran mit Kinect Adventure und mussten dann doch zugeben dass es ziemlich gut funktioniert. Besonders verblüffend war, dass keinerlei Kalibrierung auf die jeweilige Person notwendig ist – es funktioniert sofort.
In dem Spiel musste man zunächst, wie auch schon auf der E3 gezeigt, zu zweit ein Schlauchboot steuern, indem man sich nach links oder rechts bewegt bzw. springt. Gleichzeitig konnte man mit allen Körperteilen Scheiben einsammeln, die in der Luft schwebten.
Im zweiten Teil fuhr man auf einer Art Achterbahn während man wieder die Scheiben einsammelte und gleichzeitig verschiedenen Hindernissen durch Bewegungen nach links, rechts, ducken etc. ausweichen musste. Der dritte Teil demonstrierte, dass die Erkennung der Spieler durchaus dreidimensional ist – man hatte in einem Raum die Möglichkeit nach vorne, nach hinten, links und rechts zu laufen und musste dabei Luftblasen zum Platzen bringen – dabei konnte man selbstverständlich mit den Armen flattern um nach oben zu schweben.
Ganz zum Schluss gab es noch eine Demo, bei der man Bewegungen und Sprache aufzeichnen konnte, die dann kurz darauf von einer Art Yeti-Figur imitiert wurden.
Insgesamt war es ziemlich cool, auch wenn die Anzahl der Spiele, für die eine solche Steuerung denkbar ist, sicher eher begrenzt ist.
Hinterher las ich noch, dass die Verzögerung bei der Bewegungserkennung scheinbar recht groß sein soll – das ist schon gut möglich, ist uns aber nicht aufgefallen.

Blieb also noch Sony Move. Dort musste man zwar nicht anstehen, dafür war die Auswahl an Spielen recht begrenzt. Sie setzten vor allem auf Tanzspiele, was aber nur begrenzt eine anziehende Wirkung hatte – es war schon sehr auffällig, dass bei allen drei großen Herstellern diese Spiele fast nur von den Mitarbeitern gespielt wurden, da sich niemand daran traute 😉
Wir spielten dann – nur relativ kurz, vor allem aufgrund der ziemlich unfreundlichen Sony-Leute – eine Art Kochsimulation. Es war aber wirklich nur begrenzt spannend, da die Sony Controller nicht nur genau so (bis auf den bunten Ball) aussehen, wie die Wii-Fernbedienung, sondern auch in der Bedienung kein Unterschied (zumindest gegenüber Wii MotionPlus) feststellbar ist. Eine weitaus höhere Präzision, die beworben wird, konnte ich nicht entdecken. Ein Nachteil war nur, dass man mit den bunten Bällen immer im Sichtfeld der Kamera bleiben und relativ weit entfernt stehen muss.

Da sich nun schon langsam unsere Füße zu Wort meldeten und in Kürze das Halbfinale des Starcraft 2-Turniers begann machten wir uns wieder auf den Weg zur ESL-Bühne, wo wir glücklicherweise noch richtige Sitzplätze ergattern konnten. Bevor die Partie begann wurde nochmals einiges an Merchandise an diejenigen verteilt, die sich am stärksten zum Affen machten.
Aufgrund meiner fachlichen Inkompetenz spare ich mir an dieser Stelle weitere Ausführungen zu Starcraft – aber jemand namens IdrA hat gewonnen!

Es war dann auch schon kurz nach 19 Uhr – ohnehin kurz vor Schluss – und wir waren relativ erschöpft, also machten wir uns auf den Weg zum Ausgang. Dort erhielt man dann interessanterweise unbegrenzt viele kostenlose Coladosen, während wir drinnen noch fast 3€ für 0,4L zahlten – und das oft genug.

Es ging dann also zurück ins Hotel, wo wir uns noch etwas unterhielten und Nahrung aufnahmen. Sonntag morgen, nach ausgiebigem Frühstück, war dann wieder die Rückreise angesagt, die ohne größere Zwischenfälle verlief!

Und das wars auch schon!

NetBeans, Wicket, EJB und InvalidClassExceptions

Dass es zuweilen – insbesondere zu Beginn – richtig frustrierend sein kann mit J2EE zu arbeiten wird sicherlich kaum jemanden überraschen.
Momentan verwende ich in einem größeren Projekt – auf Empfehlung von mehreren Freunden – Wicket für den Web Layer und EJB3, mit dem ich inzwischen schon etwas Erfahrung habe, im Business Layer. Komplettiert wird das ganze durch JPA – aber das soll erstmal nichts zur Sache tun.

Nachdem ich vor kurzem die ersten Teile der Anwendung soweit hatte, dass man sie auch als ganzes testen konnte, ist mir aufgefallen, dass sporadisch InvalidClassExceptions geworfen wurden. Zunächst hab ich mir nicht viel dabei gedacht und das Problem ein Weilchen aufgeschoben. Am Anfang konnte ich es auch nur mit abgelaufenen Sessions in Verbindung bringen.

Dummerweise ist es mir dann einige Zeit später auch in einem anderen Zusammenhang passiert – ich hatte einfach nur einen Link angeklickt. Nach kurzem Googlen stieß ich dann auf das Issue WICKET-2416, was ziemlich genau das Verhalten meiner Anwendung beschrieb. Einen Link anklicken, die Browser Back-Funktion verwenden, einem weiteren Link folgen und schon trat die Exception auf.
Wicket verwaltet für jede Seite ein Objekt, welches serialisiert wird um einen Zustand über mehrere Requests hinweg aufrecht zu erhalten – beim Deserialisieren eines Seitenobjekts mit einer EJB-Referenz trat der Fehler auf.
Das genannte Issue interpretierte ich nun zuerst so, dass Glassfish, der von mir verwendete Application Server, unterschiedliche Classloader für den EJB und den Web Layer verwendet und Klassen, die mit dem EJB Loader geladen wurden für den Web Layer nicht sichtbar sind, selbst wenn sie Teil des gleichen EAR sind – das, was ich vorhatte wäre also völlig unmöglich.
Das brachte mir einen Tag mit wenig Produktivität und viel Verzweiflung ein, an dem ich mich schon darauf einstellte auf JBoss zu wechseln.

Nachdem ich die Sache dann überschlafen hatte widmete ich mich heute morgen erneut dem Problem – so leicht wollte ich die bisherige Arbeit, die ansonsten auch wunderbar funktionierte, nun doch nicht aufgeben.
Die Lösung auf die ich nach ausgiebigem Googlen dann kam war dann leider auch relativ simpel: Es ist völlig normal, dass die Klassen aus dem EJB Modul nicht sichtbar sind – und eigentlich auch überhaupt nicht Wicket-spezifisch. Deshalb benötigt das Web Modul eine Klassenbibliothek mit den Bean Interfaces und Entities.
Nachdem ich eine solche erstellt und eingebunden hatte war ich die Exception los – mit ein paar Änderungen im ant Script war die Sache auch relativ schnell automatisiert.

Der Eröffner des erwähnten Issues kam auf das Problem wohl nur aus dem Grund, dass er Wicket als domänenweite Bibliothek in Glassfish hinzugefügt hatte (die wohl wiederum mit einem dritten Classloader geladen wird?).

Ein paar Fragen bleiben aber:

Wenn die Klassen generell nicht sichtbar sind – warum funktionierte denn der ursprüngliche Lookup überhaupt? Die Exception trat nur bei der Deserialisierung auf.
Außerdem erstellt NetBeans standardmäßig eine .jar für das EJB Modul, die es dem Web Modul als Abhängigkeit hinzufügt und auch mit ihm packaged – auf den ersten Blick sah es für mich auch so aus als ob diese alle nötigen Klassen bereits enthält.

Etwas Verwirrung bleibt – vielleicht klärt mich ja jemand auf, aber wie dem auch sei bin ich nun erstmal zufrieden dass es funktioniert 😉

Seekuh ab 20

Es ist kaum zu glauben aber nach einiger Überwindung habe ich gestern gemeinsam mit dem andy den Go Spieleabend in Konstanz besucht!

Dieser findet jeden Mittwochabend ab 20 Uhr in einem Nebenraum der „Seekuh“ in der Konzilstraße statt. Zwar war man zunächst nicht auf diesen riesigen Andrang vorbereitet und es gab nicht genug Bretter, aber das ist ein Problem was sich in Zukunft lösen lässt 😉
Insgesamt waren wir zu siebt und es war – trotzdem ich direkt mal wieder zweimal verloren habe – eine sehr nette Atmosphäre. Vielleicht schaffe ich es ja nun mal dadurch etwas länger am Go dranzubleiben und nicht nur jedes Jahr mal ein paar Partien zu spielen :)

Das Seepferdchen mag ich nicht!

…so erklang das wunderschöne, nur aus dieser Zeile bestehende, Lied. Das kleine Mädchen – mir gegenüber im Zug – sang es energisch in einer Endlosschleife.
Aber fangen wir besser vorne an. Es gibt Dinge in meinem Leben, die tue ich äußerst selten: Zum Beispiel mehr als 100km weit weg fahren oder Blogeinträge verfassen. Was würde also näher liegen als diese beiden Aktivitäten zu kombinieren?

Das Seepferdchen mag ich nicht! weiterlesen

Android

Da ich mir vor kurzem das Motorola Milestone zugelegt habe, habe ich mich die letzten Tage ein bisschen mit der Entwicklung für die Android Plattform beschäftigt.
Überraschenderweise ging das dann – auch dank passendem NetBeans Plugin – deutlich einfacher als gedacht.
Da ich bisher nur eine, relativ teure, Go App gefunden hatte, dachte ich mir dann dass eine Alternative dazu vielleicht nicht ganz sinnlos wäre.

Etwas negativ beeinflusst wurde diese Motivation aber wieder vor zwei Tagen als ich entdeckte, dass der Macher von KGS, einem zumindest im deutschen Raum sehr beliebten Go-Server, auch einen Android Client entwickelte. Allerdings soll dieser auch sehr teuer und copy-protected werden und das Bedienkonzept hat mich von den bisherigen Erklärungen auch nicht wirklich überzeugt.
Damit war für mich dann erstmal klar, dass meine App – mit dem klangvollen Namen IgoDroid – kostenlos unter der GPL releast wird. (Unter der Voraussetzung, dass meine Motivation so lange anhält – das ist leider immer ein kleines Problem bei mir wenn ich Projekte alleine und aus eigenem Antrieb mache…)
Das ermöglicht mir dann auch einige Anleihen bei anderen Projekten zu machen. So wird z.B. der SGF Parser von GoGui verwendet.

Featuremäßig ist geplant, dass die App auch völlig unbedarften Neulingen zunächst die Regeln demonstrieren kann und dann ein Online- (wahrscheinlich via IGS/NNGS, da diese im Gegensatz zu KGS ein offenes Protokoll verwenden) oder Offline-Spiel gestartet werden kann mit der Möglichkeit SGF Dateien mit Spielaufzeichnungen zu speichern und zu laden.
Es werden unterschiedliche Brettgrößen (vorerst 9×9 und 19×19) unterstützt werden, wobei mittels Multitouch oder Menüoption rein und rausgezoomt werden kann.

Was fehlt noch zum ersten Release? Etwas Content für die Go-Einführung, der Onlinemodus und das ganze grafisch zumindest noch ein bisschen hübscher zu gestalten. Vielleicht gibts ja bald mal eine Beta.
Langfristig würde mir evtl. noch ein Tsumego Modus zum Lösen von Go-Problemen gefallen. Eine AI kommt wohl eher nicht in Frage. Vielleicht hat ja meine umfangreiche Leserschaft noch Ideen! 😉

Momentan sieht es so aus:

Aishite!

Nur nach Gehör olol o.o“

a kono deai ha
yuumei ka mo
daremo karemo
SO DREAMS COME TRUE

guuzen yorimori aru de
nanika gagaware de

TO BE (Hey!) TO BE (Hey!)

usomitai yo mou sukoshi de todoku
(ima sugu)

YOURSELF (Hey!) YOURSELF (Hey!)

tsuiteiku yo machigatte mite no OK!
(OK!)
OK!
(OK!)
Hey!
(Hey!)
You! miteru ne

aishite FOR YOU
naritai mirai ha koto ni ii yo
kanjite FOR YOU
nareru kamokana dekiru yo ima nara
mata jishuumanai kedo

u kono deai ha
kakumei to mo
anata jishuu ga
MEGA WISH
akogare yori mo chikakute
kagayaite kureru

zettai (Ho!) zettai (Ho!)
ima shikanai yo

hashireru dake hashirou (gengai)

ALRIGHT (Ho!) ALRIGHT (Ho!)
totsumuiteyo
tererai de hora
OK!
(OK!)
OK!
(OK!)
Hey!
(Hey!)
You! mitaiyo de

aishite FOR YOU
narenai mirai ha iranaide yo
kanjite FOR YOU
anata shikanori naraisshou ni itai
mata okorarechau kedo

TO BE (Hey!) TO BE (Hey!)

usomitai yo mou sukoshi de todoku
(ima sugu)

YOURSELF (Hey!) YOURSELF (Hey!)

tsuiteiku yo machigatte mite no OK (OK!)
OK!
(OK!)
Hey!
(Hey!)
You! miteru ne

aishite FOR YOU
naritai mirai ha koto ni ii yo
kanjite FOR YOU
nareru kamokana dekiru yo ima nara
mata jishuumanai kedo

aishite FOR YOU
naresou mirai ha kawaru hazu yo
kanjite FOR YOU
ashita no ima ha kyou docchigau hazu
mata akogarechau kedo

Super Driver (Full)

So ähnlich vielleicht!

Day by Day うんざりだよね だから
day by day unzari dayo ne dakara
堂々と断っちゃう 君になりなよ
doudou to kotowacchau kimi ni nari na yo
Oh,my Boy きっぱりしなきゃ 嘘に
Oh,my Boy kippari shinakya isshou ni
付き合ってられないよ 狭い世界で
tsukiatte rarenai yo semai sekai de

自分で見つけた My Sense 好きになって当然!
jibun de mitsuketa My Sense suki ni natte touzen
くだらないやり方蹴って 全てはあたしが決める!
kudaranai yarikatakette subete ha atashi ga kimeru
(I say,I say,My Heaven!)

Super Driver 突進!任せて 
Super Driver tosshin! makasete
なんてったって前進!
nantettatte zenshin
不可能(Don’t you stop me!)
fukanou
飛び越えて Take it easy,GO!
tobikomete Take it easy,GO!
大勝利って 突貫!
daishouritte tokkan
もちろん どうなったって 快感!
mochiron dounattatte kaikan
反省会?(Get Back to FIGHT!)
hanseikai?
それよりさ 急いでよ
soreyorisa isoide yo
あれもこれも未体験
aremo koremo mitaiken
いつだって突然
itsudatte totsuzen
まるでまるで未経験
marude marude mikeiken
それがどうしたの?
sore ga doushita no?

Upside Down トンデモ価値観だけど
Upside Down tondemo kajikan dakedo
悶々と 考えた 自分って偉い
moumotto kangaeta jibunttererai
Oh My own ちゃんと向き合う 目だよ
Oh My own chantomukiau medayo
適当に馴れ合ってダマされないわ
ukitouni nareatte damosarenai wa
一人を怖がるなんて彼もちょっと寂しい
hitori wo koegaru nante daremo chotto sabishii
「面白い作戦ね」って笑顔のあたしが最高!
omoshiroi sakusenette egao no atashi ga saikou
(You should,You should be correct!)
能天気な接近しかけて
no tenki na sekishikakete
飽きちゃったんだ 最近
akukichattanda sakin
不自由 (Well,Go to ride on!)
fujiu (Well,Go to ride on!)

振り切って Yes,why don’t you go!
furi kimitte Yes,why don’t you go!

大発見にバンザイ したいね
daihakken ni banzai shitaine
出来ちゃったら 万能
dekichattara ban no
想像の (Let’s go now play)
souzou no
Look into Your Eye
やるからね!
yarukarane!
それとこれはユメじゃない
soreto kore ha yumejanai
なぜかってドキドキ
naze katte doki doki
燃ゆる燃ゆるユメみたい
moyuru moyuru yumemitai
ホントにしましょう
honto nishimashou
それとこれはユメじゃない
soreto kore ha yumejanai
なぜかってクラクラ
nazekatte kura kura
燃ゆる燃ゆるユメみたい
moyuru moyuru yumemitai
さあね、どうだろうね
saa ne, doudorou ne

Super Driver 突進!任せて 
Super Driver tosshin! makasete
なんてったって前進!
nantettatte zenshin!
不可能(Don’t you stop me!)
fukanou
飛び越えて Take it easy,GO!
tobikoete Take it easy,GO!
大勝利って 突貫!
daishouritte tokkan
もちろん どうなったって 快感!
mochiron dounattatte kaikan!
反省会?(Get Back to FIGHT!)
hanseikai?
それよりさ 急いでよ
soreyori sa isoide yo

Super Driver tosetsu no yono
Feeling Feeling Sweeter

不自由 (Well,Go to ride on!)
fujiu (Well,Go to ride on!)

振り切って Yes,why don’t you go!
furi kimitte Yes,why don’t you go!

大発見にバンザイ したいね
daihakken ni banzai shitaine
出来ちゃったら 万能
dekichattara ban no
想像の (Let’s go now play)
souzou no
Look into Your Eye
やるからね!
yarukarane!

あれもこれも未体験
aremo koremo mitaiken
いつだって無理矢理
itsudatte muriyari
まるでまるで未経験
marude marude mikeiken 
これからしましょう
kore kara shimashou
(一回戦!)
あれもこれも未体験(Happy Routine Days)
aremo koremo mitaiken
いつだって突然
itsudatte totsuzen
(半回転!)
まるでまるで未経験(Honky Tonk)
marude marude mikeiken
それがどうしたの?
sore ga doushita no

Super Driver

Geklaut von: http://pastebin.com/m20b097d

Day by Day うんざりだよね
dei bai dei unzari dayo ne
だから 堂々と断っちゃう 君になりなよ
dakara doudou to kotowacchau kimi ni nari na yo
Oh my boy きっぱりしなきゃ
oo mai boi kippari shinakya
一緒に 付き合っていられないよ 狭い世界で
isshou ni tsukiatte irarenai yo semai sekai de

自分で見つけた my sense 好きになって当然
Jibun de mitsuketa my sense suki ni natte touzen
くだらないやり方蹴って
kudaranai yarikata kette
全てはあたしが決める!
subetai wa atashi ga kimeru

I say I say My Heaven!
I SAY I SAY MY HEAVEN!

Super Driver 突進! 任せて なんてったって前進!
SUPER DRIVER tosshin! makasette nante tatte zenshin
不可能取り込めて Take it easy GO!
fukanou torikomete TAKE IT EASY, GO!
大勝利!ってトッカンもちろん どうなったって快感
daishouri! tte tokkan mochiron dounattatte kaikan

風が それよりさ 急いでよ
kazega soreyori sa, isoide yo

あれもこれも未体験 いつだって無理矢理
aremo koremo mitaiken itsudatte muriyari
まるでまるで未経験 これからしましょう!
marude marude mikeiken korekara shimashou!

あれもこれも未体験 いつだって突然
aremo koremo mitaiken itsudatte totsuzen
まるでまるで未経験 それがどうしたの?
marude marude mikeiken sore ga doushita no?