Heiliges Eisbärfernsehen – Japan 2015 Tag 4

Wir wollten zum Yoyogi Park, sind allerdings aus Versehen stattdessen beim Meiji Schrein gelandet. Evtl. entsprach die Erfahrung dort deshalb nicht ganz den Erwartungen, war aber dennoch ganz nett anzuschauen.

Danach besuchten wir den NHK Studio Park. (NHK ist der staatliche Fernsehsender in Japan). Dort gabs leider nur begrenzt viel zu sehen, war bis auf einige Samurai-Dramas, die uns leider nicht so bekannt waren, eher auf Kinder ausgerichtet. Ab und zu gibt es Live-Sendungen, deren Produktion man ebenfalls live beobachten kann, dafür waren wir allerdings zur falschen Zeit da.

Wir aßen dank Geheimtipps aus dem Internetz bei Manten, einem sehr kleinen und sehr guten Curry-Restaurant in Jimbocho und besuchten später noch das „POLAR BEAR’S CAFE“ in Takadanobaba, bekannt aus der Anime-Serie Shirokuma Café. Es enthielt Eisbären.

Meiji Schrein, einer der Orte an dem man kaum einen Japaner sieht.
Meiji Schrein, einer der Orte an dem man kaum einen Japaner sieht.
Manten. Als Standard-Tourist verirrt man sich hier eher nicht hin.
Manten. Als Standard-Tourist verirrt man sich hier eher nicht hin.
Eisbären usw.
Eisbären usw.

Parks, Straßenbahnen und Sushi – Japan 2015 Tag 3

Zunächst schaute ich mich mal in der Umgebung meines Hotels um, das sich in Asakusa, nicht weit entfernt vom Tokyo Skytree, befindet. Auf dem Weg eben dort hin begegnete ich dem Sumida Park mit dem enthaltenen Ushima Schrein.

Danach ging es nach Otsuka, von wo aus ich mit der Toden Arakawa Streetcar Line (die einzige/letzte Straßenbahnlinie in Tokyo) bis zum Endpunkt Minowabashi fuhr. Die Wagen fahren nur einzeln, sind ziemlich klein und entsprechend gut gefüllt, aber man sieht deutlich mehr von der Gegend als in anderen Verkehrsmitteln.

Kaiten Sushi (mit Rollband) bei Kurazushi war spannend. Auch hier wenig Interaktion mit Personal – Ein random Band und ein weiteres auf dem die Bestellungen ankommen, die man via Touchscreen tätigt. Das ganze auch noch recht gut und zu einem Preis für den man in einem Sushi-Restaurant in Deutschland noch nicht mal zur Tür hereingelassen wird. Kare und Ramen stehen dennoch weiterhin weiter oben auf der Skala.

Später wurde noch jede Menge Geld in Ikebukuro ausgegeben und ein Arcade in Akiba aufgesucht.

Sumida Park
Sumida Park
Toden Arakawa Line bei Otsuka
Toden Arakawa Line bei Otsuka
Kurazushi (Profi-Fotografie)
Kurazushi (Profi-Fotografie)

Zurück in Akiba – Japan 2015 Tag 2

Wenig überraschend war das erste Ziel wieder Akihabara.
Daniel getroffen, durch jede Menge Läden gegangen, zum Glück nicht alles interessante gekauft, ein paar Stunden Groove Coaster gespielt.
Leider kenne ich zuwenige aktuelle Anime!
Mittags gab es sehr gute Tonkotsu Ramen bei Ichiran in Ueno, wo man nur mittels Zetteln mit dem Personal interagiert und es dank Sichtschutz auch nicht sehen muss. Qualitativ mindestens gleichwertig mit den Shoyu Ramen aus Düsseldorf. Shoyu Läden werden aber auch noch probiert werden müssen.

(Ok, mehr als 3 Sätze, aber geht noch durch würde ich sagen.)

Akiba.
Akiba.
Ramen.
Ramen.
Erste Einkäufe.
Erste Einkäufe.

Hallo Haneda – Japan 2015 Tag 1

Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Ich bin wieder in Japan!
Die schlechte: Die Erfahrung hat gezeigt, dass es nicht realistisch ist jeden Tag einen umfassenden Blogeintrag zu erstellen.

Daher folgender Plan: Ich versuche für jeden Tag zeitnah eine Kurzzusammenfassung wie diese zu erstellen. 3 Bilder, 3 Sätze! Dabei besteht die Chance, dass ich das auch durchhalte.
Wenn ich später auch noch der selben Meinung bin, und es sich auch lohnt, werden diese dann erweitert!

Die Anreise erfolgte wieder mit Air France über Paris, diesmal allerdings nach Haneda statt Narita.
5 Stunden Aufenthalt in Paris am Flughafen in denen ich PS3 Demos von der E3 2012 spielen konnte, da ich weder Eiffeltürme noch Hello Kitty kaufen wollte, waren auch schon nicht sehr kurz, aber definitiv sind die 11 Stunden Flug nicht das Spaßigste an der Sache.
Ich überlebte jedoch und schaffte es nach einer kurzen Curry-Stärkung und einer ersten Runde Groove Coaster sogar noch relativ lange wach zu bleiben um in den richtigen Tagesrhythmus zu kommen.

Embraer 170 für den Flug von Hannover nach Paris. Man spürt jede geringste Bewegung des Fluggeräts :)
Embraer 170 für den Flug von Hannover nach Paris. Man spürt jede geringste Bewegung des Fluggeräts :)
Das Angebot in Paris.
Das Angebot in Paris.
Endlich da! Haneda International Terminal.
Endlich da! Haneda International Terminal.

Wühlen in Düsseldorf

Nachdem es uns in Düsseldorf so gut gefallen hat – meine unzähligen regelmäßigen Leser werden sich noch an die vorangegangene Episode erinnern – wiederholten wir den Besuch dort an einem Wochenende etwa einen Monat später nochmals mit der selben Gruppe.

Anlass war diesmal allerdings kein Konzert, sondern der Japan Tag!

Um zum Beginn gegen 12 Uhr da zu sein fuhren wir mitten in der Nacht los und erreichten nach erstklassiger ICE- und darauffolgender kurzer U-Bahn-Fahrt bis zur Tonhalle auch rechtzeitig den Veranstaltungsort, das Rheinufer.

Düsseldorf an der Düssel. Ein paar Menschen waren schon da.
Düsseldorf an der Düssel. Ein paar Menschen waren schon da.

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Symphony of the Goddesses

Am vergangenen Sonntag war es soweit: Die neuste The Legend of Zelda Symphony Tour machte Halt in Deutschland.

Seitdem die erste Konzertreihe, bei der jeweils nur ein Konzert pro Kontintent stattfinden sollte, offenbar die Erwartungen der Veranstalter nicht enttäuscht hat gab es immer wieder Touren auf der ganzen Welt mit einer Vielzahl an Stationen.

Diesmal traf es Düsseldorf, und daher machte ich mich gemeinsam mit Daniel und Jan auf den Weg dorthin, wo wir darüber hinaus auch noch auf den Stef trafen.

Wir übernachteten am Bassador in einem BEST WESTERN Hotel, in dem wir auch direkt sehr unfreundlich empfangen wurden. Immerhin sollte überraschenderweise, im Gegensatz zur Information bei der Reservierung, das Frühstück inklusive sein. Nach dem Einchecken ins Hotel machten wir uns aber erstmal auf die Suche nach etwas essbarem.

Die Vorabrecherchen ergaben, dass ein japanisches Restaurant existieren sollte in dem es sogar (japanisches) Curry gibt.
Generell sollte es in Düsseldorf ein ganzes japanisches Viertel mit Restaurants und Geschäften geben, da sich aus unerfindlichen Gründen über 6.500 Japaner dort niedergelassen haben.
Da sich dieser Ort zudem in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs befand war das also unser Ziel.

Hier sollte es in Richtung Japan gehen.
Hier sollte es in Richtung Japan gehen.

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Kaori Oda LIVE auf der Connichi 2014

Es begab sich vor einigen Wochen, da erfuhr ich, dass Kaori Oda auf der Connichi 2014 auftreten würde. Es handelt sich dabei um eine Anime Convention und diese fand nun am vergangenen Wochenende in Kassel statt.

Kaori Oda singt bereits seit vielen Jahren für Yuki Kajiura im Rahmen des FictionJunction Projekts und regelmäßig auch bei den Yuki Kajiura LIVE Konzerten. Vor kurzem wurde nun ihr zweites Solo-Album releast, was offenbar ein guter Anlass für einen Besuch in Deutschland war!

Ich konnte den Stef überreden mitzukommen und so trafen wir uns am Freitagnachmittag also in Kassel.
Nach der Ankunft wollten wir zunächst mal ins Hotel einchecken und entdeckten dabei die spannende Vielfalt der örtlichen Straßenbahnlinien.
Neben den normalen Straßenbahnlinien gibt es dort nämlich auch die sogenannten RegioTram (RT) Linien und Fahrzeuge, die auch auf dem Eisenbahn-Schienennetz fahren (können). Diese verwenden die gleichen Liniennummern wie die „normalen“ Straßenbahnlinien, fahren allerdings nur so ungefähr die gleichen Orte an.

Dank Google Maps erreichten wir aber das Hotel ohne größere Umwege und nach einem kurzen Besuch in einem Joey’s-Feinschmeckerrestaurant betraten wir die Stadthalle in der das ganze stattfand.

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Die Welt der Disk Images oder Backups sind gut

Es gibt sie. Diese Tage, an denen man denkt, dass ein Backup doch auch nicht die schlechteste Idee gewesen wäre.

2010 kaufte ich mir eine QNAP SS-439 Pro NAS, die knapp über 4 Jahre lang gute Dienste geleistet hat. Bis vor ein paar Tagen.
Plötzlich war sie aus und meine Einschaltversuche führten zwar dazu, dass der Netzteillüfter läuft, aber das war es auch schon. Keine blinkenden LEDs, keine Sounds, nichts und auch mit entfernten Platten tat sich nicht mehr.

Immerhin war ja zu hoffen, dass die Platten an sich dadurch nicht völlig zerstört waren.
Erste Idee und auch der Vorschlag im QNAP Supportforum war natürlich das gleiche Gerät erneut zu besorgen. Verkauft wird es allerdings schon seit längerem nicht mehr und ein 3 Jahre altes Gerät bei eBay für den selben Preis wie ein neues zu erwerben klang auch nicht so richtig attraktiv.

Also was tun?
Wenn es ein echtes Hardware-RAID wäre, wäre man wohl entweder ziemlich aufgeschmissen oder hätte zumindest größere Probleme. Glücklicherweise verwenden die QNAP Geräte aber ein normales Linux Software RAID.

Da es mir aber zu riskant war einfach ein Linux mit den Platten zu booten und zu versuchen RAIDs zu starten entschied ich mich dafür erstmal ein Low-Level Backup der Platten zu machen.
Dazu verwendete ich meine neue Lieblings-Live-Linux-Distro grml mit Forensic Startoptionen, die garantieren, dass alles read-only gemounted wird und keine RAIDs, LVMs oder ähnliches gestartet werden.
An diesem Punkt hilft es Zugang zu einem größeren Storagesystem zu haben, wo man die Images mal eben hinlegen kann.
Dorthin kopierte ich die drei wichtigen Disks dann mittels dd.
Bei einer Platte gelang das leider nicht, da immer wieder I/O Fehler auftraten. Die beiden anderen gingen aber und da es sich um ein RAID 5 handelte bestand also weiterhin Hoffnung.

Ich konvertierte die gebackupten Raw Files nun mittels VBoxManage convertfromraw in VirtualBox Disks und startete erneut grml.
Es stellte sich heraus, dass die QNAP mehrere Partitionen auf den Disks angelegt hatte, jeweils für das eigene System, Swap und die eigentlichen Daten. Das RAID für die Swap-Partition startete auch schon wunderbar von selbst, das eigentlich wichtige brauchte etwas Starthilfe.
Nach einigem Rumprobieren und dann mdadm --run --force gelang aber auch schließlich das.

An diesem Punkt ist vielleicht zu erwähnen, dass ich die QNAP wahrscheinlich nicht gerade typisch eingesetzt habe. Im Prinzip hatte ich nur ein großes iSCSI Target, das ich von meinem Windows Rechner aus gemounted und mit einer TrueCrypt verschlüsselten NTFS Partition versehen hatte.

Das nun gestartete RAID Device war allerdings nicht direkt meine iSCSI-LUN, sondern enthielt ein ext3 Filesystem. Direkt im Root gab es allerdings ein interessant aussehendes .@iscsi.img Verzeichnis. Und in der Tat enthielt es auch gut aussehende Dateien.
Ja, Dateien, obwohl ich nur eine einzige iSCSI LUN angelegt und gemounted hatte.
Die Gesamtgröße der beiden schien aber zu passen, nachdem ich keine einfache Möglichkeit fand die beiden Files in-place als ein Device zu mounten, musste ich sie eben aneinanderhängen.

Nach nicht ganz so kurzer Zeit war auch das geschafft und es wurde mal wieder spannend. Mit kpartx -av nase.img konnte ich die File inklusive ihrer Partition tatsächlich erfolgreich mappen.
Mit dem ebenfalls in grml enthaltenen tcplay versuchte ich dann die TrueCrypt Partition zu mounten und tatsächlich waren da meine Daten zu sehen :)

Nachdem ich nun inzwischen zwangsläufig eine neue Storagelösung besitze mussten die Daten irgendwie kopiert werden. Zunächst versuchte ich das wieder über den Umweg einer grml-VM, die auf die Daten via CIFS Shares zugriff und dann rsync verwendete.
Im Prinzip funktionierte das auch ziemlich super, allerdings hatte ich den Eindruck, dass es Probleme mit UTF-8 Dateinamen gab und es auch nicht so besonders schnell läuft.

Ich suchte also nach Möglichkeiten das ggf. Windows-nativ zu machen. Seit Windows 7 gibt es die Möglichkeit virtuelle Disks im VHD Format zu attachen, ganz ähnlich wie Loopdevices unter Linux.
Problem war nur, dass meine Raw Disk nicht im VHD Format vorlag.
Die Konvertierung von raw nach VHD ist mit dem in QEMU enthaltenen qemu-img Tool möglich, dauerte allerdings – wie übrigens nicht wenige dieser Schritte – wieder fast einen Tag.
Da ich inzwischen leicht ungeduldig war suchte ich nach einer schnelleren Lösung.

Zunächst versuchte ich OSFMount, was tatsächlich auch erfolgreich das Image mounten konnte – allerdings war die Disk/Partition danach nicht im Windows Disk Management zu sehen und auch TrueCrypt sah sie nicht als Device.

Die Rettung war schließlich vhdtool.exe. Ein Microsoft Tool, was eine Raw Disk in VHD konvertiert, in dem es nur wenige Bytes zur Datei hinzufügt.
Leider wird es von Microsoft nicht mehr supported, daher musste ich es aus fragwürdigen Quellen im Internetz beziehen.

Nun konnte ich das Image einfach im Disk Management attachen und die Partition ganz normal in TrueCrypt mounten.
Im Endeffekt stellte sich zwar heraus, dass die paar Dateinamen, die ich als kaputt vermutete, schon immer kaputt waren. Aber ich konnte mir zumindest einbilden, dass es schneller ging.

Vielleicht mache ich in Zukunft Backups!

Kalafina LIVE in Paris – Japan Expo Tag 2

Nach einer durchaus kurzen Nacht, geprägt durch die völlig ungedämmten Gespräche aus den Nachbarzimmern, war es Sonntag geworden und damit der Tag des Kalafina Konzerts auf der Japan Expo.
Ich checkte aus dem Hotel aus, diesmal vorsichtshalber auf Englisch, und ließ mir vom Mitarbeiter an der Rezeption erklären wie toll er die Deutschen findet, insbesondere beim Fußball, da sie gegen Algerien gewannen.

Ich vermied es weiter darauf einzugehen, auch angesichts dessen, dass am Freitag zuvor Frankreich Deutschland im WM Viertelfinale unterlag, und bewegte mich Richtung Metro.
Dank meiner am Vortag erworbenen Kenntnisse schaffte ich es recht problemlos wieder zum Messegelände, auch wenn es eine ganze Weile dauerte und die RER-Züge auch nicht leerer waren als beim letzten Mal.

Metrostation bei meinem Hotel.
Metrostation bei meinem Hotel.
Metro.
Metro.
Gate
Gate
Warten auf den RER-Zug
Warten auf den RER-Zug

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Nach dem Durchqueren der Warteschlangenhalle machte ich mich diesmal zunächst auf den Weg zum Signing Desk. Verschiedene Gäste, auch Kalafina, gaben Autogrammstunden für die man sich vorab anmelden musste.
Es gab dafür zwei Systeme: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ und ein Losverfahren, bei dem man sein Ticket einscannt und dann sofort erfährt ob man Glück gehabt hat. Bei Kalafina war es das Losverfahren.

Signing Desk
Signing Desk

Vor dem Signing Desk gab es eine Wand mit Informationen wann die Anmeldung jeweils stattfindet. Ich war zuerst nicht ganz sicher ob es sich um die Start- oder Endzeit für die Anmeldung handelte, deshalb schaute ich gleich als erstes dort vorbei, aber es stellte sich heraus, dass tatsächlich irgendjemand auf die grandiose Idee gekommen war die Anmeldung für Kalafina um 13:30 Uhr starten zu lassen, 30 Minuten vor Beginn des Konzerts.
Ein Zeitpunkt also, zu dem man sich ganz sicher lieber einen guten Platz für das Konzert sichern möchte.

Na ja, als nächstes führte mich dann mein Weg zum Nintendostand, wo ich mich für das Wollyoshispiel anstellte. Ich spielte es schließlich im Multiplayer mit einer Französin, die es nur sehr begrenzt verstand, aber es machte trotzdem sehr viel Spaß! Es spielt dabei jeder einen Yoshi und man kann sich gegenseitig fressen und durch die Gegend werfen!
Als Belohnung erhielt ich zudem noch eine hochwertige französische Pokémon X/Y Tasche.

Yoshi!
Yoshi!
Tasche.
Tasche.
Retro Game Shop
Retro Game Shop

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Ein Rhythmusspiel, das man mit Tastatur und Grafiktablet spielt.
Ein Rhythmusspiel, das man mit Tastatur und Grafiktablet spielt.

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Fakepikachu
Fakepikachu

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Kawasaki fiel irgendwie etwas aus dem Rahmen.
Kawasaki fiel irgendwie etwas aus dem Rahmen.

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Hier fand ein spontanes Konzert einer Girlgroup statt.
Hier fand ein spontanes Konzert einer Girlgroup statt.
Die Menge tobte!
Die Menge tobte!

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An der Kulturbühne war auch wieder einiges los
An der Kulturbühne war auch wieder einiges los
Da hinten wird ein Pfeil geschossen!
Da hinten wird ein Pfeil geschossen!

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Schmied bei der Arbeit
Schmied bei der Arbeit
Hier lief wieder ein Mahjongturnier
Hier lief wieder ein Mahjongturnier
Und hier irgendwas anderes
Und hier irgendwas anderes
Die Wrestler vorm LIVE HOUSE üben noch
Die Wrestler vorm LIVE HOUSE üben noch
Es gab auch Brettspiele
Es gab auch Brettspiele
Brown.
Brown.

Nach einigem weiteren durch die Gegend laufen entschied ich mich Richtung LIVE HOUSE, der Konzertlocation, zu gehen und mich schonmal anzustellen – in der Annahme, dass ich einer der ersten wäre.
Schwer getäuscht. Als ich gegen 13 Uhr ankam, war die Schlange schon sehr beachtlich und wuchs stetig.

Kalafina Schlange am Signing Desk um 12:47 Uhr
Kalafina Schlange am Signing Desk um 12:47 Uhr

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Schlange vor dem LIVE HOUSE
Schlange vor dem LIVE HOUSE
Sie ging auch schon ein ganzes Stück weiter
Sie ging auch schon ein ganzes Stück weiter

Nachdem man etwa eine halbe Stunde später die Tore öffnete trafen wir dann bald wieder auf eine Warteschlangenführung und natürlich auf PREMIUM-Eingänge, die ich nicht nutzen konnte. Das LIVE HOUSE befand sich nochmals in einer separaten Halle, die deutlich größer war als ich erwartet hatte.
Meine Position war dann schließlich gemessen an der Masse, die schon vor mir war, gar nicht so schlecht. Der Fluss der Menschen die die Halle füllten schien nicht abzureißen und ich hatte den Eindruck, dass die Anzahl der Besucher durchaus mit einigen mittelgroßen Konzerten von bekannten deutschen Künstlern mithalten konnte.

Menschen hinter mir
Menschen hinter mir
Menschen vor mir
Menschen vor mir

Tatsächlich stellte sich später heraus, dass bei dem Konzert 5.000 Besucher anwesend waren und weitere 2.000 aufgrund der begrenzten Kapazität abgewiesen wurden.
Die Entscheidung um 13:30 Uhr nicht beim Signing Desk zu sein war also ganz offensichtlich nicht die schlechteste.

Das Konzert an sich war dann selbstredend unfassbar gut. Ich bin jedes Mal wieder erstaunt, wie es möglich ist Yukis Lieder live in so einer Perfektion zu singen. Aber absolut erwähnenswert war das Publikum, denn die Stimmung war der Hammer.
Nach jedem Lied gab es einen nicht enden wollenden Applaus und man sah den drei Mädchen an, dass sie das in Europa ganz sicher nicht erwartet hatten und überwältigt waren. Kein Vergleich zur AnimagiC vor zwei Jahren.

Traurig nur, dass es dann nur 45 Minuten andauerte, auch wenn das vorher bekannt war. Nichtmal eine Zugabe durften sie spielen, denn 15 Minuten später sollte das nächste Konzert folgen.

Der allergrößte Teil der Besucher verließ die Halle jedoch mit mir und ich machte mich auf schnellstem Wege auf Richtung Signing Desk um ggf. doch noch zum Zuge zu kommen. Da man auf dem Weg dorthin allerdings das vollständige Gelände durchqueren musste, dauerte das selbst mit optimiertem Routing durch die am wenigsten frequentierten Bereiche etwa 20 Minuten.

Menschen auf dem Rückweg
Menschen auf dem Rückweg
Inzwischen wurde aktiv gewrestelt
Inzwischen wurde aktiv gewrestelt
Fragwürdiger Kigurumi Shop
Fragwürdiger Kigurumi Shop

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Es schien dann auch noch gut auszusehen, aber jemand 2-3 Positionen vor mir in der Schlange schaffte es scheinbar das letzte Ticket zu lösen und der Rest wurde abgewiesen. Traurig, aber mir war es dann doch lieber beim Konzert dabeigewesen zu sein.

In der Kalafina Schlange am Signing Desk
In der Kalafina Schlange am Signing Desk

Aus Frust kaufte ich eine Kirito-Plüschfigur und stellte mich beim Nintendostand für das Tintenfischspiel an. Die Wartezeit war sicher auch wieder mindestens eine halbe Stunde. Zwischendurch musste auch einmal resetted werden, in dem der Stecker für die 8 Wii Us gezogen wurde, da sie scheinbar out of sync waren.

Das Tintenfischspiel ist ein Shooter, bei dem man in zwei Teams Farbe in einer Arena verteilt. Das Team, das die größte Fläche eingefärbt hat gewinnt am Ende. Selbstverständlich kann man sich in einen Tintenfisch verwandeln und durch die Farbe schwimmen.
Shooter sind zwar eigentlich alles andere als mein Lieblingsgenre, aber das machte eine Menge Spaß, obwohl mein Team beide Runden verlor :( Wenigstens hatte ich die meisten Punkte im Team.

Auch jetzt fand ich noch Stände, die ich zuvor nicht gesehen hatte, es war also wirklich sehr sehr groß da.

Obwohl ich ja aufgrund der genannten Umstände nicht zu den Berechtigten gehörte, ging ich dann gegen 17:30 Uhr zur Kalafina Autogrammstunde um sie zumindest aus der Ferne zu beobachten.
Diese Idee hatten auch noch einige andere.

Interessanterweise ging es dann auch nur 15 Minuten, obwohl es laut Zeitplan eine Stunde andauernd sollte, und alle, die beim Losverfahren gewonnen hatten, waren scheinbar abgearbeitet. Offensichtlich waren doch nicht so viele dumm genug das Konzert zu verpassen.

Signing Room 2.
Signing Room 2.
Das war eigentlich schon das Abschiedsfoto
Das war eigentlich schon das Abschiedsfoto

Keiko, Wakana und Hikaru waren zwar schon wieder verschwunden aber plötzlich begann ein Mitarbeiter uns beobachtende Menge durchzuzählen und fragte dann irgendwann, ob wir bereits ein Autogramm erhielten.
Ich zückte geistesgegenwärtig meine vor kurzem in Tokyo erworbene Consolation Blu-ray und so kam es, dass schließlich doch noch jeder, der wollte und ein entsprechendes Produkt besaß oder kaufte, dran kam.

Hehe.
Hehe.

Ende gut, alles gut, damit gingen zwei sehr schöne Tage zuende und ich machte mich wieder auf den Weg zum Flughafen.

Aufgrund der Wettersituation in Zürich hatte mein Flug, diesmal sogar mit einem A320, dann im Endeffekt etwa eine Stunde Verspätung. Glücklicherweise reichte es aber gerade noch so um 5 Minuten vor Abfahrt des letzten Zuges in Zürich am Bahnhof zu sein.