Regen, Burg und the sole object – Japan 2015 Tag 24

Vor der Abreise aus Hiroshima schauten wir uns noch die dortige Burg an. Der Weg dorthin war allerdings kein leichter, denn die Straßenbahnen wurden durch einen nicht enden wollenden Strom von Schulklassen gefüllt. Leider fing es außerdem an zu regnen.

Mit dem Shinkansen ging es dann mit Koffern weiter nach Hakata in Fukuoka. Unser Hotel, das im Namen „eki-mae“ trägt (übersetzt etwa: „vor dem Bahnhof“), ist allerdings nicht so wirklich eki-mae.

Der Hakata Bahnhof, wo wir später noch einen Bekannten trafen, ist auch mal wieder ein sehr beeindruckendes gigantisches Gebäude mit einer Vielzahl von Restaurants, Läden usw. Außerdem gibt es in der Nähe mehrere Arcades.

Schüler (nur sehr wenige auf dem Bild)
Schüler (nur sehr wenige auf dem Bild)
JR HAKATA CITY
JR HAKATA CITY
The sole object in this world. SLOT.
The sole object in this world. SLOT.

Atombomben, Feueralarm und ein Schnabeltier – Japan 2015 Tag 23

Nachdem wir etwas Geld im vor kurzem neu eröffneten Pokémon Center gelassen hatten besuchten Daniel und ich heute das Museum und die Denkmäler im Friedenspark in Hiroshima.
Danach ist man schon erstmal eine Weile sprachlos, ist schon traurig wie dumm die Menschheit so ist.

Während wir uns durch die Stadt fortbewegten besorgten wir uns eine ICOCA IC Card (NFC Geldkarte) zur Nutzung in der örtlichen Straßenbahn, da die Suica Karte aus Tokyo hier nicht kompatibel ist und man ansonsten beim Aussteigen abgezähltes Kleingeld in eine Box werfen muss. Es ist ein Schnabeltier auf ihr abgebildet.

Gegen Abend waren wir dann mit einem japanischen Bekannten zum Karaoke verabredet. Es war sehr schön, allerdings ertönte währenddessen mehrfach der Feueralarm. Das brachte aber irgendwie kaum jemanden aus der Ruhe. Die Mitarbeiter telefonierten lieber erstmal eine Weile, die meisten anderen Leute veranlasste das nichtmal ihre Box zu verlassen.
Gut, dass es offenbar tatsächlich ein Fehlalarm war!

Hiroshima Downtown
Hiroshima Downtown
Schnabeltier
Schnabeltier
"Atomic Dome"
„Atomic Dome“

far on the water 4/4 – Japan 2015 Tag 22

Ein letztes Mal besuchte ich heute ein Kalafina Konzert mit immerhin dem bislang besten Platz in der ca. 20. Reihe. (Hat ja auch nur ca. 1 Jahr Vorbereitung gebraucht das Ticket zu bekommen)

Da es schon um 16 Uhr losging und man ja erstmal hinkommen musste blieb diesmal nicht ganz so viel Zeit vorher. Ich schaute mir aber in Osaka den Sumiyoshi Taisha Schrein an, der mir empfohlen wurde.
Direkt davor fuhr eine Straßenbahn in dichtem Takt, aber mit einem bunt zusammengewürfeltem Fuhrpark, jeder Wagen schien komplett unterschiedlich zu sein.

Nach dem Konzert machte ich mich dann schnellstmöglich auf nach Shin-Osaka um dort den letzten vernünftigen Shinkansen zur nächsten Reisestation, Hiroshima, noch zu bekommen, was in letzter Sekunde auch klappte.

Wagen 706 mit Pachinkowerbung vorm Sumiyoshi-Taisha
Wagen 706 mit Pachinkowerbung vorm Sumiyoshi-Taisha
Brücke.
Brücke.
Gecrashter Groove Coaster in Hiroshima.
Gecrashter Groove Coaster in Hiroshima.

Biwako Line on the water – Japan 2015 Tag 21

Heute fand der dritte Teil der Kalafina „far on the water“ im Osaka Grand Cube statt.

Vorher ging es mit der Biwako Line von Kyoto zur Osaka Station zu einem kurzen Abstecher ins Pokémon Center Osaka in das Gebäude mit den stets überfüllten Aufzügen. Wir fuhren also wieder mit der Rolltreppe in den 13. Stock.

Danach schauten wir im örtlichen Anime Viertel Nipponbashi vorbei bevor ich mich dann auf Umwegen mit der komplizierten Keihin Line, die verschiedene Zweige besitzt, auf den Weg zur Nakanoshima Station bei der Konzertlocation machte.

Vor Beginn konnte ich mich etwas mit meinem japanischen Sitznachbarn in gebrochenem Japanisch unterhalten, das war ganz schön.
Das Konzert selbst war natürlich erneut cool mit gegenüber Tokyo leicht veränderter Setlist.

Am Ausgang gab es dann jemanden der seinen eigenen Kalafina-Postkartenshop aufgebaut hat, für günstige 1000 Yen pro Stück.

Da ich aus irgendwelchen Gründen dann hinterher eine Stunde bis nach Shin-Osaka brauchte fuhr ich mit dem letzten Kodama Shinkansen des Tages zurück nach Kyoto.

Namba.
Namba.
Eingang Osaka International Convention Center (mit Grand Cube). Selbstverständlich muss man bis zum Eingang der Konzerthalle erstmal 7-8 Rolltreppen nach oben nehmen.
Eingang Osaka International Convention Center (mit Grand Cube). Selbstverständlich muss man bis zum Eingang der Konzerthalle erstmal 7-8 Rolltreppen nach oben nehmen.
Nase eines N700A Shinkansen als Kodama 698 Richtung Nagoya in Shin-Osaka.
Nase eines N700A Shinkansen als Kodama 698 Richtung Nagoya in Shin-Osaka.

Deutscher Kräuterhafen in Kobe – Japan 2015 Tag 20

In etwa 30 Minuten erreicht man mit dem Shinkansen von Kyoto aus die Station Shin-Kobe. Dies setzten wir heute in die Tat um.
Kobe ist nur eine kleinere Millionenstadt in der Kansai Region. 1995 wurde sie von einem Erdbeben zu großen Teilen zerstört und seitdem wiederaufgebaut.

Recht nah an der Shin-Kobe Station befand sich eine Seilbahn österreichischen Fabrikats zum „Herb Garden“, die den stolzen Preis von 1400 Yen für eine Hin- und Rückfahrt aufrief. Die Fahrt und Aussicht währenddessen rechtfertigten das aber dann schon fast.
An der Bergstation findet demnächst ein Deutsches Festival statt, bei dem es Currywurst und Brezeln geben soll. Die von Daniel verzehrte Currywurst, die es dort bereits gab verhieß dafür aber nichts gutes.

Wenn man sich den Herb Garden komplett anschauen möchte kann man sicher einen ganzen Tag dort verbringen. Da wir aber auch noch ein bisschen was anderes von Kobe sehen wollten fuhren wir bald wieder nach unten.

Wir suchten dann die „Kobe Anime Street“ in der Nähe von Shin-Nagata. Diese war allerdings nahezu gar nicht vorhanden bis auf einen Cosplay-Laden und ein Café.

Später ging es dann noch zum Hafen nahe der JR Kobe Station, wo alles schön leuchtete, das war ganz cool.

Servus.
Servus.
Die Anime Street gab es nicht wirklich. Dafür diesen Roboter.
Die Anime Street gab es nicht wirklich. Dafür diesen Roboter.
Kobe Harborland
Kobe Harborland

Tempel der Taxischule – Japan 2015 Tag 19

Nach dem Schrein gestern war heute ein Tempel an der Reihe: Kiyomizudera im Stadtteil Higashiyama.

Auf dem Weg dorthin durchquert man einige Straßen mit historischen Bauwerken. Dabei begegnet man natürlich auch jeder Menge kleinerer Schreine und Tempel. Vor allem aber Taxis. Reihenweise Taxis durch Straßen durch die kaum ein Auto durchpasst. Der moderne Tourist schaut sich die Sehenswürdigkeiten wohl gechillt von der Rückbank an.

Je näher man Kiyomizudera kam desto enormer steigerte sich auch wieder die Touristenmenge. Da scheinbar entweder der Tag des Tempels war oder jede Schule in Japan fest im Lehrplan verankert hat diesen Tempel zu besuchen waren mindestens 50% der Besucher Schulklassen (oder eher vollständige Schulen)
Dort angekommen gab es dann aber trotz anhaltender Bauarbeiten einige spektakuläre Aussichten.

Später aßen wir noch mittelmäßige Ramen bei Masutani im 10. Stockwerk der Kyoto Station.

Higashiyama Taxi District.
Higashiyama Taxi District.
Kiyomizudera und im Hintergrund der Rest der Stadt.
Kiyomizudera und im Hintergrund der Rest der Stadt.
Wir fanden diese kleinere Treppe in der Kyoto Station.
Wir fanden diese kleinere Treppe in der Kyoto Station.

Selfie Stick Schrein und Pilgerreise – Japan 2015 Tag 18

Wenn man in Kyoto ist muss man früher oder später mal an einem Schrein oder Tempel vorbeischauen.
Ich begab mich zusammen mit Daniel zum Fushimi Inari-Taisha, einem sehr beeindruckenden gigantischen Schrein-Gelände. Insbesondere hatte es enorm viele Torii (Tore, die den Weg zum Schrein markieren) zu bieten. Und Touristen mit Selfie Sticks.
Gegen einen nicht sehr geringen Geldbetrag kann man selbstverständlich auch sein eigenes Torii aufstellen lassen.

Nachdem wir durch sehr viele Torii den Berg hinauf gingen verzehrten wir in einem traditionell japanischen Restaurant recht gute Kitsune Udon Nudeln.

Nach einer kurzen Pilgerreise zum Nintendo Hauptquartier verzehrte ich zudem noch bei CoCo Ichi Curry mit der maximal verfügbaren Schärfestufe. Es war sehr schön!

Einige wenige Torii beim Fushimi Inari-Taisha.
Einige wenige Torii beim Fushimi Inari-Taisha.
Hier gab es gutes Essen, außerdem war es ganz schön mal sitzen zu können nach dem Bergsteigen.
Hier gab es gutes Essen, außerdem war es ganz schön mal sitzen zu können nach dem Bergsteigen.
Nicht alles ist ganz traditionell in Kyoto. Hier: Kyoto Station.
Nicht alles ist ganz traditionell in Kyoto. Hier: Kyoto Station.

Schwerter, Raumschiffe etc. – Japan 2015 Tag 17

Am letzten Tag in Nagoya war ein Besuch beim Nagoya Castle fällig. Nach kurzer Fahrt durch die auch hier sehr gut gefüllte U-Bahn (und das auch zu jeder Tageszeit) konnte ich es begutachten. Innerhalb der Burg selbst war ein Museum untergebracht mit Schwertern usw.

Später begutachtete ich noch das Dach von Oasis 21 („Spaceship Area“).

Außerdem fand noch etwas Shopping statt bevor wir bei Ichiran Ramen genossen und nach Kyoto weiterreisten.

The Sword etc. Which Mr. Kishi Collected.
The Sword etc. Which Mr. Kishi Collected.
Spaceship Area
Spaceship Area
Pikachu ohne Nase
Pikachu ohne Nase

SCMAGLEV Oase – Japan 2015 Tag 16

Ein Besuch im SCMAGLEV und Railway Park stand an. Dafür fuhr ich mit der Aonami Line von der Nagoya Station bis zum Endpunkt Kinjo-futo, wo sich auch ein Hafengelände mit großen Schiffen befand.

Im Museum war es ziemlich cool, es war hauptsächlich auf Shinkansen und SCMAGLEV (die japanische Magnet-Schwebebahn-Technologie, die bei der momentan im Bau befindlichen neuen Strecke Tokyo – Nagoya – Osaka zum Einsatz kommt) ausgerichtet und es enthielt auch viele englische Beschreibungen.

Man konnte an einer Lotterie teilnehmen um Simulatoren benutzen zu dürfen, leider gewann ich aber nicht :(

Später ging es dann mit Daniel nach Sakae, wo es „Oasis 21“, den Nagoya TV Tower und jede Menge Shoppinggelegenheiten inklusive dem Pokémon Center Nagoya und einem BOOK OFF Super Bazaar zu sehen gab.
Da unser Lieblings-Ramenladen leider geschlossen hatte mussten wir Pizza essen, die für japanische Verhältnisse aber extrem herausragend war!

MLX01-01, experimenteller SCMAGLEV Zug. Geschwindigkeitsrekord: 581 km/h.
MLX01-01, experimenteller SCMAGLEV Zug. Geschwindigkeitsrekord: 581 km/h.
Shinkansen Fahrplan zwischen Tokyo und Shin-Osaka. 10 Nozomi, 2 Hikari und 3 Kodama Züge pro Stunde.
Shinkansen Fahrplan zwischen Tokyo und Shin-Osaka. 10 Nozomi, 2 Hikari und 3 Kodama Züge pro Stunde.
Blick auf Oasis 21 und den Central Park vom Nagoya TV Tower.
Blick auf Oasis 21 und den Central Park vom Nagoya TV Tower.

Hikonyan Castle – Japan 2015 Tag 15

Ein weiterer Tag in Hikone!
Neben dem Festival, auf dem wir sehr gutes Karaage und Yakisoba Streetfood genossen, besuchte ich das Hikone Castle, wo es sehr schön war und auch an jeder Ecke von Hikonyan, dem Maskottchen von Hikone, wimmelte.

Die Sonne war allerdings nochmal deutlich stärker als gestern, was alles etwas anstregender machte.

Abends liefen wir dann noch etwas durch Nagoya, bemerkten dass irgendwie nahezu alle Gebäude und Läden, inklusive unseres Hotels, den Namen des lokalen Eisenbahnunternehmens Meitetsu tragen und fanden neben dem gerade laufenden Konzert von ROTTENGRAFFTY einen ganz guten Arcade.

Bary-san.
Bary-san.
Hikone Castle.
Hikone Castle.
ROTTENGRAFFTY im Zepp Nagoya.
ROTTENGRAFFTY im Zepp Nagoya.