Kategorie-Archiv: Japan

In die Stadt der Handtücher

An Tag 8, einem Samstag, war es Zeit mal wieder eine etwas längere Reise anzutreten. Der Daniel hatte mich dazu überredet, dass wir ein Maskottchen-Event in Imabari besuchen!
In Japan gibt es sehr viele davon – Städte, Präfekturen, Firmen, eigentlich so ziemlich alles hat dort ein Maskottchen, das sehr oft auch als „kigurumi“ („Walking Act“) auf der Straße zu sehen ist. Bei diesen Events treffen sich die Maskottchen, machen Werbung und verkaufen Merchandise.

Da Imabari eher weit weg von Tokyo ist entschieden wir uns dafür ein Flugzeug zu verwenden. Gegen 8 Uhr machten wir uns also auf den Weg zum Flughafen Narita, von wo aus unser Flug mit Jetstar nach Matsuyama in der Nähe von Imabari ging.

Ist schon ein kleines Stück von Tokyo nach Matsuyama
Ist schon ein kleines Stück von Tokyo nach Matsuyama

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Wir hatten Notausgangsplätze mit zusätzlicher Beinfreiheit erworben und durften deshalb nicht online einchecken, da unsere Befähigung zum Öffnen des Notausgangs am Flughafen geprüft werden musste.
Ein bisschen Sorgen hatten wir, ob uns nicht der Schnee noch einen Strich durch die Rechnung machen könnte, der hatte sich allerdings größtenteils auf ein paar enorme Wasserpfützen reduziert. Da wir vorhatten den Keisei Sky Liner zu nehmen, den Schnellzug den ich auch bei meiner Ankunft verwendete, sah es dann zeitlich eigentlich alles recht problemlos aus.
Wir fuhren mit JR nach Nippori um dort in den Sky Liner umzusteigen. Nach etwas Verwirrung, wie wir dort wohl das Ticket kaufen müssten, stellte sich heraus dass der Zug, den wir ursprünglich verwenden wollten schon weg war und der nächste leider ausverkauft.

Der nächstmögliche Zug war ein „Limited Express“, der aus dem so ziemlich ältesten Wagenmaterial was sie so finden konnten bestand, annährend die doppelte Zeit benötigte und auch bezüglich des Komforts sehr limited war. Ich durfte nämlich die ganze Zeit stehen. Auf dieser superlustigen Zugfahrt erfuhren wir dann, dass unser Flug eine satte Verspätung von zwei Stunden hatte :) Wir hätten also locker auch noch einen der nächsten 4 Sky Liner nehmen können, sehr gut.

Trotz alledem kamen wir dann irgendwann im Terminal 2 von Narita an. Dort wurde eine Handgepäck und Sicherheitskontrolle beim Verlassen des Bahnhofs angekündigt, die allerdings nur in einem kurzen Blick auf den Pass bestand.
Nachdem wir den Jetstar Check-In gefunden hatten machten wir uns bereit auf die Herausforderung die Notausgangsprüfung zu bestehen. Es war nicht leicht, aber wir konnten sie bewältigen!

Angekommen am Terminal 2
Angekommen am Terminal 2
Statue in Narita.
Statue in Narita.

Nun hatten wir ja dankenswerterweise noch jede Menge Zeit, gingen recht bald durch die nächste Sicherheitskontrolle und machten es uns mit ein paar Keksen am Gate gemütlich. Man konnte schon erkennen, dass wir das Vergnügen von Vorfeldbussen genießen würden – ansonsten war es nicht so wahnsinnig spannend dort, bis auf einen Wachmann, der dort stationiert war um scheinbar so jede Stunde mal die Tür für einen Flughafenmitarbeiter zu öffnen.

Irgendwann war es dann doch Zeit fürs Boarding und wir fuhren eine Runde Bus mit der „Friendly Airport Limousine“. Beim Fluggerät selbst handelte es sich um einen Airbus A320, der trotz Billigairline deutlich vertrauenserweckender aussah als das Air France Gerät von Zürich nach Paris. Unsere Plätze waren für Economy auch sehr angenehm und wir erhielten nochmals eine spezielle Einweisung zur Bedienung des Notausgangs, sogar in englisch!
Die Ansagen danach kamen allerdings von einer anderen Flugbegleiterin, bei der es leider völlig unmöglich war auch nur ein Wort der englischen Version zu verstehen.

Jetstar A320
Jetstar A320

Nach einigem Rollen auf dem Rollfeld kam dann auch schon der nächste Hinweis, dass sich unser Start aufgrund hoher Auslastung des Flughafens noch um weitere 20 Minuten verzögern wird. Unsere Vorhaben in Matsuyama noch irgendwas größeres zu unternehmen hatten sich damit schonmal weitgehend erledigt, aber immerhin waren wir dann tatsächlich nach der angekündigten Zeit in der Luft!

Nach etwa 3 Stunden Flugzeit erreichten wir den eher übersichtlichen Flughafen Matsuyama und konnten in den dortigen Läden auch direkt einige Bary-sans, das Maskottchen von Imabari, was quasi der Gastgeber des Events war zu dem wir unterwegs waren, erkennen.
Nachdem wir den Flughafen verließen fanden wir uns an einer Anzahl von Bushaltestellen wieder, von wo wir hofften in die Stadt zu kommen. Es gab zwei Automaten für Bustickets, aber es war nicht so wirklich klar mit welchen Bussen man mit denen fahren durfte, da es sowohl größere Reisebusse mit eher wenigen Halten als auch kleinere Stadtbusse zu sehen gab.
Ganz offensichtlich half es auch nicht viel Japaner zu sein, denn die meisten dort sahen ähnlich verwirrt aus wie wir.
Trotzdem kauften wir dann ein Ticket an besagten Automaten und stiegen in einen gut aussehenden Bus ein. Interessanterweise interessierte den Fahrer allerdings nicht ob wir ein Ticket haben oder nicht. Nun gut.

Blick auf Matsuyama (wahrscheinlich)
Blick auf Matsuyama (wahrscheinlich)
Angekommen in Matsuyama, übrigens Partnerstadt von Freiburg im Breisgau! (Danke, Wikipedia)
Angekommen in Matsuyama, übrigens Partnerstadt von Freiburg im Breisgau! (Danke, Wikipedia)

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Bary-san!
Bary-san!
Die Bushaltestelle.
Die Bushaltestelle.

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Mit dem Bus erreichten wir dann tatsächlich Matsuyamashi und stellten fest, dass man offensichtlich beim Aussteigen sein Ticket zeigen oder zahlen muss. Dazu öffnet der Fahrer eine Art Box in die man sowohl Geld als auch Tickets werfen muss. Sehr spannend, es schien ihn auch nicht so richtig zu interessieren was man da genau reinwirft.

Straßenbahnstation Matsuyamashieki-mae
Straßenbahnstation Matsuyamashieki-mae

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Wie dem auch sei – inzwischen hatten wir durchaus auch etwas Hunger und machten uns auf die Suche nach einem geeigneten Speiselokal. Uns bekannte Restaurantketten konnten wir in der näheren Umgebung nicht ausmachen, allerdings sahen wir ein offenbar deutsches Restaurant namens München. Der Daniel mochte es allerdings nicht so, da es zuviel Bier im Schaufenster hatte.

München!
München!
Bier, Würste und alles was man so braucht.
Bier, Würste und alles was man so braucht.

Wir einigten uns auf ein italienisches Restaurant daneben. Es war etwas merkwürdig, denn es hatte kein augestelltes Plastikessen und auch keine bebilderte Karte! Das machte es natürlich schonmal etwas schwieriger herauszufinden was es so anbietet, denn nicht immer versteht man unter „italienischen“ Begriffen in Japan das gleiche wie in Europa.
Wir bestellten ein Makkaroni-Chicken-Gratin…oder so. Möglicherweise war das nicht die beste Entscheidung, denn es bestand zu ca. 95% aus Käse und die Makkaroni waren, falls vorhanden, auch eher flüssig.

Nachdem das überstanden war schauten wir uns noch die nahegelegene Einkaufsstraßen an, wo leider ein paar Anime-Läden zu finden waren bevor wir uns auf den Weg zum JR Bahnhof und unserem eigentlichen Ziel Imabari machten.

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Hinter der Einkaufsstraße
Hinter der Einkaufsstraße
Einkaufen in Matsuyama
Einkaufen in Matsuyama

Vom Matsuyamashi Bahnhof, wo wir mit dem Bus ankamen, fuhr eine Straßenbahnlinie nach Matsuyama JR – das erste Mal, dass ich sowas in Japan sah. In Tokyo gibt es das eher nicht (mehr?).
Die Straßenbahn war sehr klein und verwendete ebenfalls das seltsame System – man musste hinten einsteigen, vorne aussteigen und Dinge in die Box werfen.

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Es war schon relativ spät und als wir am JR Bahnhof ankamen hatten wir noch großzügige 5 Minuten Zeit bis zur Abfahrt des stündlichen Limited Express Richtung Imabari. Wir versuchten es trotzdem, kauften Reservierungen und liefen schnell Richtung Bahnsteig. Es war nicht so supereinfach herauszufinden welches wohl der richtige sein möge, aber direkt vor uns Stand ein Zug mit passender Abfahrtszeit der schonmal ganz gut aussah.
Kurz vor dem Gate hielt Daniel allerdings an und schrie „Aber Baaaaary-san!!“, denn eine Statue von Bary-san war dort aufgestellt, die er dringend fotografieren musste.
Da der Zug in wenigen Sekunden abfuhr machte mir das leichte Sorgen, aber wir stiegen dann doch noch rechtzeitig – immernoch mit etwas Unsicherheit ob des Zieles – ein.

Wir hatten aber Glück, der Zug fuhr tatsächlich nach Imabari und nach etwa einer halben Stunde Fahrtzeit kamen wir dort auch an. Der Bahnhof dort war eher klein – schon beruhigend zu sehen, dass es doch auch Orte gibt an denen nicht jeder Zug aus mindestens 10 Wagen besteht und im 5 Minuten Takt verkehrt!
Wie auch in Matsuyama gab es dort keine automatischen Ticket Gates und man musste sein Ticket beim Hinausgehen abgeben. Außerdem gab es auch hier eine Bary-san Statue.

Ticket für den Limited Express!
Ticket für den Limited Express!
Er hatte echte Sitze!
Er hatte echte Sitze!
Getränkeautomat im Zug
Getränkeautomat im Zug
Unser Zug von außen.
Unser Zug von außen.

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Die Burg Imabari, Hauptsehenswürdigkeit neben dem Handtuchmuseum. Leider werden wir wohl für beides keine Zeit haben :(
Die Burg Imabari, Hauptsehenswürdigkeit neben dem Handtuchmuseum. Leider werden wir wohl für beides keine Zeit haben :(

Unser Hotel befand sich sehr nahe am Bahnhof und nachdem wir den richtigen Eingang fanden konnten wir dort auch einchecken.
Schließlich suchten wir noch den nächsten Konbini auf, ein LAWSON in dem ich Produkte mit Hasenstickern kaufen musste, die Daniel für eine Aktion verwenden konnte, bei der man einen Teller mit einem Hasen drauf erhalten konnte.
Wir warfen dann noch einen Blick auf die Einkaufsstraße, wo am nächsten Tag das Event stattfinden sollte – fanden allerdings noch nicht so viel dort außer eine verlassenen Bühne, einigen Essensständen und einem Bary-san Getränkeautomat.

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Slotten in Shinjuku

Ein Blick aus dem Fenster an Tag 7 verhieß nichts gutes, denn der in Tokyo ja unvorstellbare Schnee hatte mal wieder Einzug gehalten.
Vielleicht nicht ganz so dramatisch wie zuletzt, trotzdem war es nicht so angenehm.

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Mit etwas Anstrengung schaffte ich es mich aufzuraffen und fuhr mit Daniel nach Shinjuku, einem größeren Stadtteil von Tokyo. Der bezahlte dort erstmal die Miete für sein Gammelzimmer, denn Dinge wie elektronische Geldtransfers sind für seinen Vermieter zu fortschrittlich.

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Kurze Übersicht der nächstgelegenen Ausgänge
Kurze Übersicht der nächstgelegenen Ausgänge

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Panda
Panda

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Slot
Slot
Kleinerer Fußgängerüberweg
Kleinerer Fußgängerüberweg

Wie üblich fanden sich sehr viele große Häuser, sowie Pachinko und Slot Läden an jeder Ecke. Da es draußen allerdings nicht so schön war gingen wir schnell irgendwo rein und besuchten ein paar Läden, wie einen sehr großen Buchladen, der aber auch über DVDs, Blu-Rays und alles mögliche verfügte. Ich war auf der Suche nach einem neuen Go Manga den ich meinte im Go Institut gesehen zu haben, aber scheinbar musste ich mich da getäuscht haben. Auch die in dem Laden überall vorhandenen Terminals mit denen man Bücher und deren Standort suchen konnte fanden nur Hikaru no Go.
Die Blu-Rays waren mir leider wie üblich alle zu teuer. und auch DVD Boxen meiner Lieblingsanime waren nicht zu finden :(

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Nachdem wir ein paar Mal Schirme in Plastiktüten ein und wieder ausgepackt hatten beehrten wir den ortsansässigen Animate, der über fast mehr Merchandise („Character Goods“) zu verschiedenen, insbesondere auch einigen älteren Anime, verfügte als Läden in Akihabara oder Nakano.
Auffällig war auch dass die Geschäfte hier über fast luxuriös anmutende normale Gänge verfügten, die Enge in Akihabara in quasi jedem Laden ist also schon ein Extrem.
Ich leerte jedenfalls meinen Geldbeutel und wir kehrten bei CoCo 壱番屋 ein um „Cheese in Hamburg“ Curry zu verzehren. Unter Hamburg versteht man in Japan offenbar Fleischküchle (bzw. Frikadellen ;)), abgeleitet von Hamburger, und Cheese in Hamburg besitzt eine Käsefüllung. Man findet das erstaunlicherweise in sehr vielen Restaurants und im Kombination mit verschiedenen anderen Gerichten.
Es war jedenfalls recht gut, auch wenn man von dem Cheese nicht viel mitbekommen hat!

Nun war es allerdings an der Zeit endlich einem Pachinko/Slot Laden einen Besuch abzustatten. Auf dem Weg zuvor sahen wir bereits einen, der – und das ist außergewöhnlich – sogar über eine Nichtraucheretage verfügte.

Der Eingang, wie üblich mit diversen Animefiguren und Postern als Kundenfang.
Der Eingang, wie üblich mit diversen Animefiguren und Postern als Kundenfang.
Nichtraucherbereich! Eher die Ausnahme.
Nichtraucherbereich! Eher die Ausnahme.

So richtig angenehm war da mangels echter Abtrennung zur unteren Etage die Luft zwar auch nicht, aber da musste ich jetzt eben durch.
Mit dem Mindesteinsatz von 1000 Yen versuchte ich zunächst eine Pachinkomaschine zu aktivieren. Das lief erstmal nur so mittelerfolgreich da in der Nähe des Geldschlitzes sehr viele Knöpfe mit unbekannten Kanji waren und außerdem irgendeine Karte manchmal ausgeworfen wurde die man dann wieder reinstecken musste.
Glücklicherweise kam bald ein Mitarbeiter zu Hilfe der dafür sorgte dass viele lustige Kugeln ausgeworfen wurden und ich dann in der Lage war mit einem großen Drehknopf die Stärke der Kugelstarts einzustellen. (So in etwa sieht es aus: https://www.youtube.com/watch?v=H78VLPqfbfI) Er gab mir sogar sehr gute Tipps wo ich hinzielen sollte.
Nunja dann saß ich dann da so ca… 5 Minuten, hielt den Knopf fest und beobachtete wie sich seltsame Sachen auf dem eingebauten Display ereigneten und die 1000 Yen waren weg.
Dieser Laden hatte an den Automaten auch scheinbar Fernseher eingebaut, so dass man beruhigt den ganzen Tag sein Vermögen reinstecken kann ohne sich langweilen zu müssen.

Danach verwendete ich noch eine „Slot“maschine, die etwas leichter zu durchschauen war (quasi ein „einarmiger Bandit“), aber auch hier waren die 1000 Yen schnell verschwunden!

Nach diesem unglaublichen Spaß reichte es mir aber dann auch und wir fuhren noch etwas weiter nach Shibuya, wo sich unter anderem eine recht berühmte Kreuzung mit einigen Menschen befand.
Dort liefen wir ein bisschen durch die Gegend und besuchten noch 1-2 Läden. Eigentlich wollten wir noch in einen bestimmten Arcade, der hatte allerdings leider geschlossen.

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Hachiko
Hachiko

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Sieht man öfters: Retaurants an dem man an dieser Art Automat sein Essen auswählt/bezahlt und es dann mit einem Zettel abholt
Sieht man öfters: Retaurants an dem man an dieser Art Automat sein Essen auswählt/bezahlt und es dann mit einem Zettel abholt
Bär
Bär
Wer zuhause weiterslotten möchte... alles machbar!
Wer zuhause weiterslotten möchte… alles machbar!

Schließlich sind wir dann in vollen Zügen relativ bald wieder zurückgefahren und haben noch ein paar Pläne für das kommende Wochenende gemacht.

Das japanische Go-Institut

Tag 6 der Reise wurde etwas ruhiger da so langsam doch auch etwas Anstrengung zu spüren war.
Ich machte mich auf den Weg zum japanischen Go-Institut (日本棋院 / Nihon Kiin), diesmal alleine da der Daniel kein so großer Go-Fan ist.
Mit der Sobu Line fuhr ich bis Ichigaya und durchquerte die im Hikaru no Go Opening gezeigten automatischen Ticket Gates! Danach wurde es etwas schwieriger, da mein Google Maps nur begrenzt gut mit den Adressen in lateinischer Schrift zurechtkam die mir vorlagen. Vor dem Bahnhof war zwar auch eine Karte, allerdings konnte ich es darauf auch nicht wirklich finden.

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Auf dem Weg...aber ohne so genau zu wissen wohin
Auf dem Weg…aber ohne so genau zu wissen wohin

Da ich aber wusste, dass es recht nah am Bahnhof sein musste lief ich mal irgendwo lang und trotzdem relativ lange im Kreis. Schließlich schaffte ich es auf der japanischen Homepage des Kiin die Adresse in Kanji zu finden mit der Google Maps dann besser zurechtkam. Inzwischen war ich schon ein ganzes Stück entfernt, aber fand dann erfolgreich zum Ziel.

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Der Eingang
Der Eingang

Das Gebäude selbst sieht (zumindest von außen) exakt so aus wie in Hikaru no Go (Für unwissende: Es handelt sich um einen sehr guten Anime, der sich um Go dreht), wirkte allerdings etwas klein auf mich.
Nachdem ich genug Fotos von außen machte und es betrat konnte ich im Erdgeschoss (entspricht in Japan übrigens dem 1. Stock) neben zwei Leuten die dort gemütlich frühstückten einige Ausstellungsstücke bewundern:

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Amateur-Dan-Diplome werden vom Institut ausgestellt für Spieler einer gewissen Stärke. Sogar in englisch beschrieben!
Amateur-Dan-Diplome werden vom Institut ausgestellt für Spieler einer gewissen Stärke. Sogar in englisch beschrieben!

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Große Go-Spieler!
Große Go-Spieler!
Geschirr!
Geschirr!
Sehr alte Go-Steine
Sehr alte Go-Steine

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Hikaru no Go Manga zum lesen
Hikaru no Go Manga zum lesen
Da ist Hikaru!
Da ist Hikaru!
Go wird auf der ganzen Welt gespielt - sogar in Deutschland! Darauf ist man stolz.
Go wird auf der ganzen Welt gespielt – sogar in Deutschland! Darauf ist man stolz.
Hier werden wohl wichtige Go-Partien übertragen. Heute gab es leider nichts zu sehen.
Hier werden wohl wichtige Go-Partien übertragen. Heute gab es leider nichts zu sehen.

Als nächstes begab ich mich in das Untergeschoss, wo sich ein Museum und die „Hall of Fame“ befinden sollte. Dem war auch tatsächlich so. Es war von der Größe her auch eher übersichtlich aber enthielt einige interessante Dinge – neue, alte und besondere Go-Bretter, wie z.B. aus Glas und auch ein paar andere Sachen:

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Blick auf den ganzen Museumsraum
Blick auf den ganzen Museumsraum
Gedenktafel für Hans Pietsch, der bislang einzige deutsche Profi-Spieler, der in Guatamala ums Leben kam.
Gedenktafel für Hans Pietsch, der bislang einzige deutsche Profi-Spieler, der in Guatamala ums Leben kam.
Geschichte des Go-Instituts mit Hikaru no Go als wichtigem Bestandteil
Geschichte des Go-Instituts mit Hikaru no Go als wichtigem Bestandteil

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Man konnte hier auch einfach eine Partie spielen!
Man konnte hier auch einfach eine Partie spielen!

Auf einem Bildschirm liefen die ganze Zeit über Videos über die Go-Geschichte und Interviews mit professionellen Spielern. Nachdem die zwei anderen schlafenden Personen, die davor saßen, irgendwann aufgewacht und gegangen waren schaute ich mir das auch ein bisschen an (sogar ohne einzuschlafen!). Die Interviews wurden von Umezawa Yukari (梅沢由香里) geführt, selbst Profi-Spielerin, die auch am Ende jeder Hikaru no Go Folge auftaucht.

Nachdem ich alles gesehen hatte wagte ich es nach oben zum Go Shop und Spielraum zu fahren. Die Fläche des Ladens war zwar auch begrenzt, man konnte dennoch so ziemlich alles vorstellbare kaufen – Von verschiedenen Go Büchern und natürlich auch Hikaru no Go Mangas über Souvenirs bis zu Go-Brettern für 500.000 Yen.
Ich kaufte nur ein paar Souvenirs, beobachtete dabei aber den Spielbereich, der direkt daneben lag. Es gab dort quasi sowas wie ein großes europäisches Go-Turnier mit vielleicht 150-200 Spielern, nur als dauerhafte Einrichtung. Das war schon beeindruckend.
Die (spielenden) Leute waren ausnahmslos recht fortgeschrittenen Alters, schätzungsweise mindestens 70, und die meisten sahen auch nicht gerade gut gelaunt aus. Da mir das System nicht ganz klar war wie dort gespielt wird bzw. was ich zu tun hatte und meine spontanen Japanischfähigkeiten doch eher begrenzt sind habe ich mich dann letzlich nicht getraut mitzuspielen.

Trotzdem war es ziemlich cool dort gewesen zu sein und spannend zu sehen, wie wichtig offenbar Hikaru no Go für das Institut (gewesen?) zu sein scheint, da es dort wirklich an jeder Ecke zu sehen war.

Ich fuhr schließlich zurück nach Akihabara und hielt noch etwas Ausschau nach meinen Eisenbahn-Sounddingen, unter anderem im riesigen Yodobashi Akiba. Leider war es nicht sehr erfolgreich und ich begnügte mich mit Mario Gachapon Dingen.

Nicht die Soundchips die ich wollte :(
Nicht die Soundchips die ich wollte :(
Es gab aber auch welche mit Zug-Anime-Themes
Es gab aber auch welche mit Zug-Anime-Themes

Aufgrund fortschreitender Müdigkeit und leicht schmerzender Füße begab ich mich dann auch bald ins Hotel und begann Blogeinträge zu schreiben bzw. ging bald schon dazu über nur Stichpunkte zu notieren, da es einfach sonst viel zu lange dauert und ich eigentlich vorhatte Dinge über die man schreiben kann zu produzieren anstatt die Hälfte der Zeit zu schreiben.

Dänen und Chinesen in Yokohama

An Tag 5 ging es nach Yokohama um dort Herrn Y.-san zu treffen, der uns ein bisschen die Gegend zeigen wollte.
Wir fuhren mit der Keihin Tohoku Line zum Bahnhof Sakuragicho, der sich in unmittelbarer Nähe des Landmark Towers, des höchsten Wolkenkratzers Japans, befindet.
Yokohama und Tokyo sind zwar verschiedene Städte, bei der Fahrt mit dem Zug fällt das allerdings in keinster Weise auf. Bis man mal etwas freie Landschaft draußen entdecken würde müsste man schon sehr weit fahren.

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Wir besuchten zunächst ein italienisches Restaurant in der Nähe des Bahnhofs, das auf seiner Karte interessanterweise verschiedene italienische Gerichte, wie etwa die von mir verzehrten Spaghetti Carbonara, mit „DANISH“ bewarb.
Es war aber dennoch ganz gut und ich konnte Herrn Y. den in der Schweiz erworbenen Duden überreichen!

Danach machten wir uns mit einem Hochgeschwindigkeitsaufzug auf den Weg zum Sky Garden, der Aussichtsetage im Landmark Tower und konnten die Aussicht genießen. Ein Großteil der Gebäude in der näheren Umgebung ist erstaunlicherweise erst in den letzten 20 Jahren aus dem Boden gestampft worden wie man den Erläuterungen dort entnehmen konnte.

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Ahoi!
Ahoi!

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Landmark Tower ganz nah
Landmark Tower ganz nah

Nachdem wir wieder unten waren besuchten wir das örtliche Einkaufszentrum in dem sich auch das Pokémon Center Yokohama, oder auch PCY, wie die beiden Experten es nannten, befindet. Ich sicherte mir erneut eine nur dort erhältliche Medaille aus dem Automaten!
Außerdem gab es einen (Modell-)eisenbahnladen in dem ich nach einem Bahnhofsschild von Akihabara mit Soundchip von dem mir erzählt wurde Ausschau hielt. Die Stationen der Bahnlinien, zumindest in Tokyo, spielen nämlich jeweils eine individuelle Melodie bei Ankunft eines Zuges.

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Kunstwerk
Kunstwerk

Leider gab es das in dem Laden nicht und wir machten uns auf den Weg zur U-Bahn um einen weiteren Eisenbahnladen aufzusuchen! Auf dem Weg trafen wir eine gigantische Tafel mit einem mir leider nicht näher bekannten Werk von Friedrich Schiller an. In dem anderen Laden hatten wir aber auch nicht mehr Erfolg.

Ein großes Werk von Friedrich Schiller.
Ein großes Werk von Friedrich Schiller.
Die U-Bahn-Linie verbindet mehrere U-Bahn Linien verschiedener Unternehmen
Die U-Bahn-Linie verbindet mehrere U-Bahn Linien verschiedener Unternehmen

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Eine etwas hübschere U-Bahn. Die meisten sehen aus wie Container.
Eine etwas hübschere U-Bahn. Die meisten sehen aus wie Container.

Es fiel schließlich die Entscheidung China Town in Yokohama zu besuchen mit vielen Läden und coolen Gebäuden der ortansässigen Chinesen.

Eingang von China Town
Eingang von China Town

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Danach ging es noch zu einem in der Nähe des Hafens gelegenen Park.

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God bless.
God bless.

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Schließlich legten wir den ganzen Weg zurück zum Landmark Tower wieder zu Fuß zurück und konnten dank der fortgeschrittenen Uhrzeit viele Lichter bewundern.

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Den Tag ließen wir in einem traditionellen japanischen Restaurant mit toller Aussicht in der Nähe des Bahnhofs ausklingen, wo wir Yakitori genießen konnten. Herr Y. bestellte noch viele andere komische Dinge bei denen ich mich allerdings etwas zurückhielt ;/

Wir verabredeten uns schließlich dazu, dass wir nochmal einen Tag zusammen verbringen wollten und Daniel und ich machten uns dann sehr müde wieder mit dem Zug auf den Weg zurück nach Tokyo.

Kaiserliche Yoshis

An Tag 4 war der Plan eigentlich das japanische Go Institut, Nihon Ki-in, zu besuchen. Vorher untersuchte ich allerdings nochmal die Homepage und stellte fest dass er geschlossen hat bzw. ein Turnier stattfand anlässlich des Feiertags – Gedenktag der Reichsgründung (建国記念の日 kenkoku-kinen no hi)
Ansonsten ist auf der Straße kaum feststellbar ob Feiertag, Wochenende oder sonstetwas ist denn nahezu jeder Laden hat unabhängig vom Wochentag geöffnet.

Die Entscheidung fiel dann darauf die Gärten des kaiserlichen Palasts zu besuchen. Nur ein Teil davon, die östlichen Gärten, ist öffentlich zugänglich. Der Rest ist dem Kaiser vorbehalten und nur an besonderen Tagen ausnahmsweise besuchbar.
Wir fuhren dann zum Tokyo Hauptbahnhof um nach der Identifizierung des geeignetsten der tausend Ausgänge von dort aus zu Fuß zum Otemon-Tor zu gehen.
Nach dem Passieren einiger Wolkenkratzer fanden wir eine Karte, die uns den Weg wies und nach kurzer Zeit waren wir auch schon da.

Beim George residierte ich.
Beim George residierte ich.
Panda.
Panda.

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Dieser Ausgang sah gut aus
Dieser Ausgang sah gut aus

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Hauptbahnhof Tokyo!
Hauptbahnhof Tokyo!
Glücklicherweise fanden wir eine Karte
Glücklicherweise fanden wir eine Karte

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Der Eintritt war zwar kostenlos, aber selbstverständlich musste man sich trotzdem ein sehr solides Ticket abholen.
Das Gelände war relativ groß und neben diversen alten Gebäuden, u.a. Unterkünften und Wachtürmen der ehemaligen Samurai, gab es beeindruckende Wände und eine zu dieser Jahreszeit nicht ganz so beeindruckende Gartenlandschaft zu sehen. Dafür aber die kaiserlichen Karpfen! Es gab auch einen Bereich in dem für jede der 47 Präfekturen ein Baum gepflanzt wurde.
Die etwas moderneren Samurai waren die sehr vielen Wachleute, die auf Fahrrädern, in Autos und zu Fuß überall präsent waren um den Kaiser vor seinen zahlreichen Feinden zu schützen!

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Admission Ticket, sehr wichtig.
Admission Ticket, sehr wichtig.

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In diesem Haus waren 100 Samurai untergebracht!
In diesem Haus waren 100 Samurai untergebracht!

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Die Pflanzenpracht war erwartungsgemäß nicht so ausgeprägt.
Die Pflanzenpracht war erwartungsgemäß nicht so ausgeprägt.

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Eine Art Konzerthalle oder so
Eine Art Konzerthalle oder so

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Kaiserliche Karpfen
Kaiserliche Karpfen

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Nachdem wir eine nicht so kurze Runde gedreht hatten verließen wir das Gebiet wieder durch das Otemon Tor und kehrten nach Akihabara zurück um noch ein paar mehr Läden zu besuchen – die letzte Tour wurde ja etwas durch Schnee behindert, von dem jetzt nicht mehr so viel zu sehen war.

Wir besuchten ca. unfassbar viele Anime- und Gaming-Läden und ich musste mir eine Sayaka Figur aus Madoka Magica kaufen. Außerdem kehrten wir in den Laden mit dem großen Yoshi zurück und der Daniel zwang mich ihn zu kaufen.

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UFO Catcher Etage eines Game Centers
UFO Catcher Etage eines Game Centers
Dieser Kirby hüpfte durch die Gegend
Dieser Kirby hüpfte durch die Gegend
Madoka Slot.
Madoka Slot.

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Er wurde gekauft
Er wurde gekauft

Die Füße meldeten sich schon wieder zu Wort und so ging es bald zu CoCo Ichibanya um Würste Kare zu essen! Es war sehr gut!

ソーセージカレー (Würste Curry), normale Schärfe
ソーセージカレー (Würste Curry), normale Schärfe

Uguisudani, Pikachus und Tokyo Tower

Letzten Montag schaute ich mir mal die Unterkunft vom Daniel in einem sogenannten „Share House“ in Uguisudani an. Es handelt sich um eine Art riesige WG mit großzügigen 9m² eigenem Zimmer, sowie Gemeinschaftsküche und -bad.
Darüber hinaus ist das Haus aber nicht gerade das frischeste und ich kann gut verstehen, dass man dort nicht länger als nötig bleiben möchte, zumal da die Kosten dafür meiner 50m² Wohnung in Konstanz entsprechen.

Von Akihabara mit der Yamanote Line...
Von Akihabara mit der Yamanote Line…
...nach Uguisudani
…nach Uguisudani
Dort ists nicht ganz so leuchtend wie in Akiba
Dort ists nicht ganz so leuchtend wie in Akiba

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PRESS. Es gab da ein gammliges Haus mit sehr sehr vieler dieser Fahrzeuge.
PRESS. Es gab da ein gammliges Haus mit sehr sehr vieler dieser Fahrzeuge.
Tür im gammligen Share House.
Tür im gammligen Share House.

Es war aber interessant auch mal eine nicht so topgepflegte Touristengegend zu sehen, so sind wir da ein bisschen durch die Gegend gelaufen und haben u.a. einen Supermarkt besucht, von denen es in Japan nicht so viele gibt wie in Deutschland (aufgrund der allgegenwärtigen Konbinis).

Danach fuhren wir zur Tokyo Station, die relativ groß ist. Sie hat nicht nur unzählige Ausgänge, sondern auch diverse Einkaufsstraßen ober- und unterirdisch integriert. In der „Tokyo Character Street“ gab es Läden zu diveren Dingen, wie Tamagotchis, Fernsehsendern und verschiedenen mir unbekannten Bären.
Die mir versprochenen Yoshis gab es dort allerdings nicht :( Es gab allerdings einen Pokémon Store mit vielen Pikachus. Dort investierte ich 100 Yen in eine Medaille, die nur dort erhältlich ist!

Tokyo Hauptbahnhof.
Tokyo Hauptbahnhof.
TV Tokyo Laden
TV Tokyo Laden
Kleine Anzeigetafeln.
Kleine Anzeigetafeln.
Hier geht es zu Pikachus.
Hier geht es zu Pikachus.

Um noch mehr Pikachus zu sehen fuhren wir nach Hamamatsuchou, wo sich das Pokémon Center Tokyo befindet. Es war relativ groß und enthielt so ziemlich alles an Pokémon-Produkten was man sich nur vorstellen kann. Von Figuren und Plüschs in unterschiedlichen Größen über Schreibutensilien bis zu Gebäck. Auch hier gönnte ich mir eine Medaille und ein paar Kleinigkeiten.
In einem Nebenraum gab es außerdem ein ganz schön verrücktes Arcade-Spiel namens Pokémon Tretta, bei dem man durch Drücken und Drehen verschiedener Knöpfe Pokémon in Form von Hardware-Tokens erhalten konnte, die man dann später wieder im Spiel benutzen konnte. Es gelang mir dabei ein Relaxo zu fangen!

Hamamatsuchou, auf dem Weg zu mehr Pikachus
Hamamatsuchou, auf dem Weg zu mehr Pikachus
Bahn.
Bahn.
Pokémon Center Gegend
Pokémon Center Gegend
Pika!
Pika!
Gefangenes Relaxo!
Gefangenes Relaxo!

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Nachdem alle Einkäufe getätigt waren machten wir uns auf den Weg zum Tokyo Tower, der vom Pokémon Center aus sichtbar ist!
So richtig nah war er zwar nicht, wie mir meine Füße nach einiger Zeit mitteilten, dafür sahen wir ein paar interessante Dinge, insbesondere den zufällig entdeckten Zojoji-Tempel!

Auf dem Weg zum Tokyo Tower
Auf dem Weg zum Tokyo Tower
Da war ein Tor.
Da war ein Tor.
Das ist nur eine Toilette.
Das ist nur eine Toilette.

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Eingang zum zufällig gefundenen Zojoji-Tempel
Eingang zum zufällig gefundenen Zojoji-Tempel
Neben dem Tempel ein paar Wolkenkratzer.
Neben dem Tempel ein paar Wolkenkratzer.
...und im Hintergrund der Tokyo Tower
…und im Hintergrund der Tokyo Tower

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Am Tower angekommen investierten wir in ein Ticket für die Aussichtsplattform, allerdings nur das Main Observatory. Das noch ein paar Meter höhere Special Observatory wäre nochmal so teuer gewesen.
Mit einem Fahrstuhl ging es nach oben und es bot sich nicht der schlechteste der Blick über die Stadt! Kein Wunder, denn der Tokyo Tower nennt sich natürlich auch selbst ganz zurückhaltend „The best City Landmark“.
Es gab außerdem lustige Fenster im Boden mit denen man nach unten sehen konnte und seltsame Automaten.

Am Turm angekommen.
Am Turm angekommen.
Da waren kleine Türmchen.
Da waren kleine Türmchen.
Für unsere geplanten Verbrechen sah es schlecht aus.
Für unsere geplanten Verbrechen sah es schlecht aus.
Das günstige Ticket.
Das günstige Ticket.
Aussicht!
Aussicht!

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Hier konnte man sich Bilder vom derzeitigen Standort zu jeder Tageszeit ansehen.
Hier konnte man sich Bilder vom derzeitigen Standort zu jeder Tageszeit ansehen.

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Automaten.
Automaten.
Relativ tief.
Relativ tief.

Auf dem Weg nach unten mussten wir drei ganze Stockwerke voller Souvenirshops durchqueren. Türme in allen Variationen, z.B. …aus Plüsch und natürlich auch Pikachus waren zu erwerben.

Zurück nach Akihabara fuhren wir mit der U-Bahn, wobei wir zwei unterschiedliche U-Bahn-Gesellschaften nutzen mussten – in Tokyo werden diverse U-Bahn und Bahnstrecken von verschiedenen Firmen mit eigenen Tarifen betrieben. Mit der Suica ist das allerdings kein Problem, da man sie überall nutzen kann und nicht für alles ein spezielles Ticket braucht.

So richtig sicher waren wir uns nicht bei der Identifizierung der richtigen U-Bahn-Richtung, aber das sah ganz ok aus.
So richtig sicher waren wir uns nicht bei der Identifizierung der richtigen U-Bahn-Richtung, aber das sah ganz ok aus.
U-Bahn. Nicht das allerneuste Modell.
U-Bahn. Nicht das allerneuste Modell.

Nach knapp über 10000 Schritten zu Fuß waren wir dann leicht müde und mussten uns noch aufraffen um bei Sukiya Gyuudon essen zu gehen bzw. mitzunehmen. Ich glaube es handelte sich um Reis, Käse und komische Dinge, wobei ich es aufgrund der komischen Dinge leider nur so mittelgut fand.

Nakano Broadway und FictionJunction YUUKA 2 days Special

Am Sonntag war es dann auch soweit – das erste Yuki Kajiura Konzert stand auf dem Programm.
Da es in Nakano stattfand und sich dort zufälligerweise auch eine Mall mit diversen Game und Animeläden befindet ging es dann auch relativ früh mit der JR Sobu Chuuou Line dorthin.

Akihabara Station
Akihabara Station
Chapeau!
Chapeau!
Hier gehts zu den Gates.
Hier gehts zu den Gates.
JR Sobu Chuuou Line
JR Sobu Chuuou Line

Nicht ganz unähnlich zu Akihabara gab es dort viele kleine Läden mit reichlich Gelegenheit sein Geld loszuwerden. Außerdem sieht man wirklich überall, nicht nur in dieser Mall massenweise riesige Pachinko/“Slot“ Läden mit Geldspielautomaten. Glücksspiel ist allerdings verboten in Japan, daher kann man in diesen Läden kein Geld gewinnen sondern nur Tokens für die es zufälligerweise neben jedem solchen Etablissement einen völlig unabhängigen Laden gibt, der diese ankauft.
Es gab auch ein paar Arcades zu sehen, nur leider zählen diese zu den letzten vorhandenen Raucherclubs, denn ansonsten ist Rauchen in der Öffentlichkeit in Japan weitgehend verboten.

Auf dem Weg zum Broadway
Auf dem Weg zum Broadway
Es gibt Plastikessen zu bestauenen.
Es gibt Plastikessen zu bestauenen.
Typischer Laden
Typischer Laden
BIG MARIO
BIG MARIO
Ein Hund.
Ein Hund.
Der Broadway kommt näher.
Der Broadway kommt näher.
Viele kleine Mario-Sachen!
Viele kleine Mario-Sachen!
Noch mehr Mario-Sachen!
Noch mehr Mario-Sachen!
Yoshi!
Yoshi!
Süß?
Süß?
Plüschsachen!
Plüschsachen!

Leider (oder vielleicht glücklicherweise) gab es nicht so viel Animemerchandise zu mir bekannten Serien außer Madoka und gelegentlich Fate/Zero. Ein bisschen was musste ich dennoch kaufen und der Daniel hatte auch ein Pikachu ins Auge gefasst.

Da es gemessen am Beginn des Konzerts um 16:00 Uhr schon relativ spät war machten wir uns auf die Suche nach der Location, des Nakano Sun Plaza, ein Hotel mit eingebauter Konzerthalle. Das war nicht so wahnsinnig einfach zu finden und vor Ort gab es auch keinerlei Hinweis darauf, dass hier ein Konzert stattfand, aber die Menschenmenge auf dem Vorplatz war Anhaltspunkt genug.

Nakano Sun Plaza
Nakano Sun Plaza
Ein Blick zur Seite.
Ein Blick zur Seite.

Nach dem Einlass zwang mich der Daniel ein Begleitbuch zu kaufen, außerdem gab es das neue elemental Album mit einem kostenlosen Poster dazu!
Unsere Plätze waren relativ weit hinten, obwohl der Daniel sie innerhalb von Sekunden nach Verkaufsstart erwarb, und es war wie überall relativ eng, aber das war nicht so dramatisch.
Da es ein YUUKA Konzert war gab es viele ältere Lieder, insbesondere aus Madlax (Das ist ein Anime.), zu hören, begleitet von Hikaru, Yuriko Kaida und Yuki Kajiuras „Front Band“. Außerdem war eine ziemlich beeindruckende Lightshow geboten.
Von dem was zwischendurch gesagt wurde verstand ich leider nicht so wahnsinnig viel, aber das trübte die Großartigkeit des Konzerts natürlich in keinster Weise!
Bei der Zugabe hat man uns trotz sehr guter Stimmung ziemlich lange warten lassen, da das aber auch beim Kalafina Konzert auf der AnimagiC so war, vermute ich mal, dass das so üblich ist und das Publikum sich das eben auch ordentlich verdienen muss 😉

Nach Ende des Konzerts kauften wir bzw. Daniel noch ein Pikachu und fuhren zurück nach Akihabara, wo wir in einem Laden namens CoCo ICHIBANYA ein wohlschmeckendes Gericht namens KARE genossen, das aus Reis, einer Curry-Sauce und wählbaren weiteren Zutaten besteht. In diesem Fall handelte es sich um Hühnchen.

Zurück an der Nakano Station
Zurück an der Nakano Station
Da hinten neben dem Cyber Slot ist der KARE-Laden!
Da hinten neben dem Cyber Slot ist der KARE-Laden!
Von näherem.
Von näherem.
Auch hier gibt es das System mit den Knöpfen.
Auch hier gibt es das System mit den Knöpfen.
Hier kommt die Rechnung oder die Rechnungen rein.
Hier kommt die Rechnung oder die Rechnungen rein.
Scheinbar waren wir dann nochmal hier!
Scheinbar waren wir dann nochmal hier!
Es gab Yoshis!
Es gab Yoshis!

Röhren im Schnee

Der Tag nach der Ankunft begann damit, dass ich bei einem Blick aus dem Fenster einen ausgewachsenen Schneesturm beobachten konnte – perfektes Wetter um etwas Akihabara zu erkunden!

Schnee, sieht eigentlich ja nicht so schlimm aus.
Schnee, sieht eigentlich ja nicht so schlimm aus.

Bevor ich mich etwas später mit Daniel und einem Freund von ihm, Susumu, dazu treffen würde besorgte ich mir im wenige Meter entfernten Family Mart (ein Konbini) einen Schirm und etwas das so aussah wie ein Croissant.

Dafür, dass man mir zuvor versprach, dass es in Tokyo niemals schneien würde war es eine ganze Menge Schnee, aber das unangenehmste war der Wind, der ihn von allen Seiten kommen ließ, so dass der Schirm auch nur mittelmäßig viel half.
Das Croissant schmeckte natürlich nicht wirklich wie ein Croissant, sondern extremst süß, aber darauf war ich ja schon gefasst. Brotartikel haben nicht unbedingt viele Gemeinsamkeiten mit dem was man bei uns darunter versteht.
Trotz alledem lief ich mal ein bisschen durch die Gegend und konnte beobachten wie alle paar Meter jemand mit einer kleinen Schaufel verzweifelt versuchte den Schnee zu entfernen. An Räumung von Straßen oder sowas war allerdings nicht zu denken, das ist wohl nicht vorgesehen. Auch am Bahnhof nebenan war das offensichtlich keine normale Situation, viele Linien hatten große Verspätungen oder fielen aus.

Ohne Übertreibung gibt es hier übrigens ca. alle 50 Meter Konbinis, die auch noch alle 24 Stunden geöffnet haben, auch Sonntags und Feiertags. Generell haben nahezu alle Läden jeden Tag geöffnet.

Nachdem ich noch etwas die überall präsenten uniformierten Mitarbeiter beobachtete, die Schnee schippten, Busse an Haltestellen einwiesen und Fußgängern mit Leuchstäben zeigten wo sie lang gehen müssen war es auch schon Zeit mich mit Daniel und Susumu zu treffen, wobei der Schneesturm nicht unbedingt abnahm.
Wir trafen uns vor dem Gundam Café und machten uns auf den Weg diverse Anime und Gamingläden zu besuchen von denen es hier ausreichend gibt. Neben Figuren, Plüsch, Manga, Blu-rays und allem Merchandise den man sich so vorstellen kann gab es auch Konsolen und dazugehörige Spiele, teilweise sogar in Originalverpackung zu erwerben – von ein paar hundert Yen bis ohne Limit nach oben für extrem seltene Spiele, wie z.B. ein spezielles „Yoshi’s Cookie“, das damals exklusiv mit einem Backofen verkauft wurde und ich glaube jetzt so um die 100.000 Yen kostete.
Einige Läden rühmten sich auch damit bestimmte sehr seltene Dinge (Figuren, Spiele, Konsolen) zu besitzen und stellten diese aus ohne sie zum Verkauf anzubieten.

Ausgestellter Mario, leider ohne Yoshi :(
Ausgestellter Mario, leider ohne Yoshi :(
Hier ist ein großer Yoshi :)
Hier ist ein großer Yoshi :)

In jedem Fall merkt man, dass es in Tokyo keinen Platz zu verschwenden gibt. Die Läden sind fast alle relativ klein mit sehr engen Gängen, durch die man gerade so durchpasst – dafür aber auch gerne mal über 7-8 Stockwerke ausgebreitet.

Akihabara im Schnee
Akihabara im Schnee

Dank dem Wetter durften wir außerdem beobachten, dass es üblich ist beim Betreten eines Gebäudes seinen Schirm in eine Platiktüte einzupacken. Dafür stehen überall spezielle Exemplare davon bereit, teilweise mit einer Art Vorrichtung, die die Verpackung erleichtern soll!
Generell erhält man auch immer und überall Plastiktüten in Hülle und Fülle, selbst wenn man nur einen Artikel kauft. Sie werden dann allerdings mit einem extrem sicheren winzigen Klebestreifen, unabhängig von der Größe der Tüte, verschlossen, mutmaßlich um zu verhindern, dass weitere Dinge reingetan werden.
Die Bezahlung gliedert sich in eine Zeremonie, bei der man das Geld in eine Schale legt und dann die gekauften und verpackten Dinge, Geldscheine und von der Kasse automatisch abgezähltes Münzgeld jeweils einzeln überreicht bekommt.

Im Super Potato, einem der größten Retro-Game Läden erwarb ich auf diese Art und Weise einen Yoshi und eine Röhre.
Außerdem fand ich in einem anderen Laden einen Madoka-Soundtrack, das neuste Yuki-Album war leider nicht zu finden :(

Mizuiro in der Röhre
Mizuiro in der Röhre
Dieses Fahrzeug versuchte lautstark irgendetwas essbares zu verkaufen!
Dieses Fahrzeug versuchte lautstark irgendetwas essbares zu verkaufen!

Susumu erzählte uns dass es mindestens zehn Jahre her ist, dass es in Tokyo richtig geschneit hat und in dieser Menge wohl eher noch einige Jahrzehnte mehr. Leider verstand ich nicht so wirklich alles bzw. etwas zu spät für eine Echtzeitkonversation, daher war die Unterhaltung nicht so wahnsinnig lebendig. Aber was will man machen :/

Nachdem wir von einigen Läden schon rausgeschmissen wurden, da sie wegen des Schnees schlossen, verabschiedeten wir uns dann irgendwann von Susume und besuchten einen der ca. 10 McDonald’s um den Akihabara Bahnhof herum.
Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch Yodobashi Akiba, ein massiver Elektronikladen der etwas im Kontrast zu all dem bisher gesehenen stand, denn dieser ist wirklich sehr groß und besitzt dennoch 6 Stockwerke Verkaufsfläche. Alles was man sich nur irgendwie vorstellen kann an Elektronikartikeln findet man dort. Ich kaufte da dann noch ein passendes, wenn auch etwas fragwürdiges da von 3 Pins (mit Schutzleiter) auf 2, Kabel für mein Notebooknetzteil.

Yoshi im Yodobashi
Yoshi im Yodobashi

Aufgrund des großartigen Wetters habe ich leider nicht so viele Fotos gemacht, in den Läden selbst war das aber sowieso meistens verboten :(

Fortsetzung folgt!

Von Konstanz nach Tokyo

Am Donnerstag war es soweit – eine kleine Reise stand an und so langsam machte sich auch etwas die Nervosität breit, die bislang ausgeblieben war.
Zur Feier des Tages erhielt ich zunächst eine E-Mail von EVO Payments, einem Zahlungsdienstleister von Air France, der mich darauf hinwies, dass die Zahlung meines ursprünglichen Ticket zurückging (wer hätte das gedacht!) und aber alles ganz toll wäre und sie das Geld jetzt automatisch nochmal einziehen werden, ich müsste gar nichts tun!
Super! Abgesehen davon, dass mir Air France ja zuvor mitgeteilt hatte, dass genau das völlig unmöglich wäre und ich deshalb bereits ein neues Ticket buchte.
In einem Telefonat und einer E-Mail schilderte ich nochmals den Sachverhalt mit der freundlichen Bitte doch kein Geld einzuziehen und bin nun gespannt darauf was passiert. Ich habe das Gefühl die Sache ist noch nicht zuende…

Aber im Prinzip ist das ja auch Nebensache. Wenige Stunden nach der Mail machte ich mich dann auf den Weg zum Bus, der mich zum Bahnhof brachte und von dort aus ging es mit einem Interregio der SBB direkt zum Züricher Flughafen.

Hier ging es los.
Hier ging es los.
Ein Zug nach Zürich.
Ein Zug nach Zürich.

Dort kannte ich mich ja schon etwas aus, aber generell war es auch recht übersichtlich und so überreichte ich meinen Koffer der freundlichen schweizerischen Air France Mitarbeiterin, die sich erkundigte was denn mit meinen Tickets los sei, denn sie würde da mehrere sehen! Erwartungsgemäß konnte sie an der Situation nichts ändern, aber war dann doch einverstanden damit dass ich eines der Tickets nutze.

Flüge in Zürich
Flüge in Zürich

Da ich einen großzügigen Zeitpuffer hatte und das Gate für meinen Flug noch nicht bekannt war kaufte ich noch ein paar Dinge ein. Der Daniel teilte mir dann auch gerade zu dieser Zeit mit, dass einer seiner japanischen Freunde, der Deutsch lernt, gerne einen Duden hätte.
Trotz meiner erheblichen Zweifel wie gut die Chancen dafür an einem schweizer Flughafen stehen würden machte ich mich auf die Suche und wurde überraschenderweise sehr schnell in einem Kiosk fündig, der genau ein Exemplar davon im Angebot hatte!
Das riss ich mir unter den Nagel. Außerdem konnte ich noch etwas Startkapital in Form von Yen zu einem vermutlich recht unverschämten Kurs erwerben.

Durch die Sicherheitskontrolle ging es recht flott obwohl man meinen Rucksack ausräumen musste, da seine Packungsdichte die Röntgenanalyse überforderte.
Schließlich fand ich mich an einem Gate mit Blick auf die Straße wieder. Nach etwas Wartezeit ging es dann in einem Bus Richtung Flugzeug.

Busgate in Zürich
Busgate in Zürich

Es handelte sich dabei um eine Embraer 170 der HOP! Regional, die (Billig-?)regionalfluggesellschaft von Air France. Wie zu erwarten war das ein eher kleines Fluggerät. Deshalb mussten alle Handgepäck-Trolleys vor dem Einsteigen abgegeben werden und wurden dann direkt nach dem Verlassen wieder ausgehändigt. Selbstverständlich betraf das nur Trolleys und keine anderen Gepäckstücke, völlig unabhängig von Größe und Gewicht, also hatte ich damit kein Problem.

Embraer 170 von außen
Embraer 170 von außen

Die von mir gebuchte Premium Economy Klasse unterschied sich auf diesem ersten Flug nach Paris allerdings in keiner Form von der normalen Economy, bis darauf dass die Sitzplatzwahl auf zwei Reihen, direkt hinter der Business, beschränkt war. Für knapp über eine Stunde konnte man es aber aushalten.

...und von innen
…und von innen

Zuerst dachte ich noch, dass der Platz neben mir freibleiben würde, da er das zumindest nach abgeschlossenem Boarding noch war, doch kurz darauf erschien ein Franzose mit starkem Nasenbluten aus der Toilette und gesellte sich zu mir.
Der Flug selbst verlief ohne besondere Vorkommnisse. Es wurde ein Abendessen mit dem kleinsten Brötchen der Welt zusammen mit rohem Fisch serviert und nach einem Blick auf den Eiffelturm landeten wir auch schon in Paris.
Ein bisschen lustig war höchstens noch, dass das Licht auf dem Weg von und zur Start-/Landebahn ausgeschaltet wurde mit dem Hinweis, dass es ja ein Nachtflug ist und man seine individuellen Lichter benutzen sollte. Sofort nach dem Start ging es aber wieder für die gesamte Flugzeit an, da das Essen serviert wurde. Eine sinnvolle Sache!

Da ich wusste, dass ich nur etwas über eine Stunde zwischen planmäßiger Lande- und Startzeit des Anschlussfluges nach Tokyo hatte und dabei das Terminal wechseln musste, war jetzt Beeilung angesagt. Allerdings dauerte es erstmal eine ganze Weile bis das verladene Handgepäck wieder bereitgestellt wurde und wir das Flugzeug verlassen durften.
Das ging dann immerhin ohne Busse und der Weg aus dem Terminal 2G war auch recht überschaubar. Um meinen Koffer musste ich mich glücklicherweise nicht kümmern, da er direkt nach Narita durchgecheckt wurde.

Chapeau
Chapeau

Am Ausgang des Terminals stand dann auch direkt der Bus Richtung Terminal 2E bereit und fuhr wenige Sekunden nachdem ich eingestiegen war los. 10 Minuten später konnte ich dann das nicht gerade besonders kleine Terminal betreten und ging schnellen Schrittes Richtung Passkontrolle. Nach einem Desinteressierten Blick des Beamten auf meinen Reisepass ging es auch nochmal durch die Sicherheitskontrolle bei der ich in weiser Voraussicht schonmal selbst den Inhalt meines Rucksacks auf mehrere Schalen aufteilte.
Auch das ging glatt, wobei ich allerdings auch da nicht den Eindruck hatte als ob sich die Mitarbeiter da großartig für interessiert hätten was da so drin ist.
Das Gate war nicht weit entfernt und so traf ich sogar noch (kurz) vor Beginn des Boardings dort ein!

Gate in Paris
Gate in Paris

Das Fluggerät selbst, eine Boeing 777, war deutlich geräumiger als das Spielzeug von vorhin und der Sitzabstand in der Premium Economy war recht angenehm. Leicht verspätet rollten wir los und taten das dann auch für über 30 Minuten – das ist schon sehr spannend wie lange man so auf einem Flughafen umherfahren kann.

Premium Eco in der 777
Premium Eco in der 777

Irgendwann starteten wir aber dann doch mit dem üblichen Gerumpel und dem Gefühl, dass gleich alles auseinanderbricht. Das muss wohl so sein, es ging allerdings unfallfrei.
In einer der französischen Ansagen gab die Crew bekannt, dass es einige Turbulenzen über Europa geben würde, daher blieben die Anschnallzeichen noch über eine Stunde nach dem Start aktiviert. Das ist natürlich besonders günstig wenn man dringend auf die Toilette möchte, viel gespürt hat man allerdings dann nicht.
Generell gab es viele Ansagen nur auf Französisch und Japanisch, so dass ich mir den Inhalt dann aus beiden Varianten zusammenreimen konnte, das war ganz lustig.

Ich sah dann den Film „Rush“ im großartigen Bord-Entertainmentsystem, das ca. 10 Minuten zum Booten benötigt und neu booten muss wenn man von Französisch auf Englisch wechseln möchte. Er war ziemlich gut und sogar auf Deutsch!

Das tolle Entertainmentsystem.
Das tolle Entertainmentsystem.

Es war danach dann schon ca. 2 oder 3 Uhr europäischer Zeit, ich war prinzipiell relativ müde und die anderen Menschen taten zumindest größtenteils so als ob sie schlafen würden. Daher entschied ich mich das auch zu versuchen, allerdings mit sehr überschaubarem Erfolg.
4-5 Stunden lang hab ich zumindest immer wieder mal die Augen geschlossen aber besonders erholsam war es nicht. Allerdings fühlte ich mich auch nicht mehr in der Lage einem Film zu folgen oder irgendwelchen anderen Unterhaltungsaktivitäten nachzugehen – trotz vollem Handgepäck mit diversen dazu geeigneten Dingen.
Nachdem ich es dann aufgegeben hatte hab ich doch nochmal einen Film gestartet – Pacific Rim. Aufgrund der immernoch anhaltenden Müdigkeit konnte ich nur begrenzt folgen. Fand es aber irgendwie auch nicht so super wie ich es mir vorgestellt hatte.

Der Film wurde dann irgendwann vom Frühstück abgebrochen, was zwar auch nicht das umfangreichste war, aber immerhin enthielt es Getränke die zuvor eher zurückhaltend verteilt wurden. Als Premium Economy Kunde hatte man aber natürlich seine persönliche 0,3l Wasserflasche für 11 Stunden Flug. Trotzdem der Platz neben mir frei war und ich mir auch eine zweite persönliche Flasche schnappte, war das etwas unangenehm.

Irgendwann war es dann aber doch überstanden und gegen 19 Uhr japanischer Zeit (einen Tag später, am Freitag) setzten wir in Narita auf, gefühlsmäßig nicht ganz optimal angesichts von einigen ruckartigen Bewegungen und dem Aufspringen diverser Gepäckfächer, aber es ging alles gut!

Inzwischen war ich sogar wieder einigermaßen wach aus irgendeinem Grund und stand nach dem Aussteigen relativ schnell der Einreisekontrolle gegenüber. Nach dem Abgeben eines entsprechenden Formulars, was bereits im Flugzeug ausgehändigt wurde, wurden dort Fingerabdrücke und ein Foto erfasst. Schließlich gab es einen Aufkleber in den Reisepass mit einer Aufenthaltserslaubnis als „Temporary Visitor“ für 3 Monate (auch wenn ich ja nicht ganz so lange bleibe).
Danach konnte ich meinen Koffer abholen, der überraschenderweise entgegen aller Geschichten, die man so liest, problemlos angekommen ist und mich zum Zoll begeben. Man fragte mich dort nach Zweck, Länge und Aufenthaltsort während meiner Reise und außerdem warum ich aus Zürich komme, wo ich doch gar kein Schweizer bin.
Da ich die Fragen offenbar zufriedenstellend beantworten konnte wurde ich in die Freiheit entlassen!

WELCOME!
WELCOME!

Ich stand dann direkt vor dem Ticketschalter für den Keisei Sky Liner, ein Schnellzug der innerhalb von 42 Minuten ohne Halt den Flughafen Narita mit Nippori verbindet, von wo aus man den Rest der Stadt bzw. JR Linien erreicht.
Nachdem ich das nicht ganz so günstige Ticket, das eine Platzreservierung enthielt, erwarb machte ich mich über die direkt daneben liegende Rolltreppe auf den Weg zum Bahnhof. Man steht in Japan übrigens links auf der Rolltreppe, genauso wie man auf der linken Straßenseite fährt und vielleicht auch im Zweifel meistens links zu Fuß geht.

Keisei Sky Liner Ticket
Keisei Sky Liner Ticket

Der Zug stand bereits am Bahnsteig als ich ankam, war jedoch noch zur Reinigung verschlossen. Danach passierten allerdings verrückt Dinge: Die Sitze drehten sich automatisch, so dass jeder immer in Fahrtrichtung sitzen konnte! Außerdem gab es (zumindest einen Tag kostenloses) WLAN im Zug.

Drehende Sitze im Keisei Sky Liner
Drehende Sitze im Keisei Sky Liner

Gegen 21 Uhr war ich an der Nippori Station angekommen, wo mich der Daniel schon erwartete und bei der Weiterreise nach Akihabara zu meinem Hotel fachkundig unterstützte. Ich kaufte mir eine Suica, eine Art aufladbare Geldkarte die es ermöglicht sehr unkompliziert den ÖPNV (mindestens) im Raum Tokyo zu nutzen, denn sie erspart den Ticketkauf. Man hält sie beim Betreten und Verlassen des Bahnhofsbereichs jeweils (sehr kurz) gegen die Ticket-Gates, die den Zutritt zu den Bahnsteigen regeln und es wird automatisch der entsprechende Preis berechnet.
Auch wenn man gewöhnliche Tickets verwendet werden diese automatisch ausgelesen, es gibt zumindest im Nahverkehr keine Kontrollen in den Zügen.

Nach wenigen Stationen hatten wir Akihabara erreicht und wählten nach dem Zufallsprinzip einen Ausgang um danach mittels mobiler Navigationsanwendungen den Weg zum Washington Hotel zu ermitteln. Lustigerweise stellten wir allerdings fest, dass wir schon direkt davor standen.
Nach vorübergehenden Verständigungsschwierigkeiten (Ich versuchte zu vermitteln, dass ich es schon gut fände wenn ich einen Schlüssel zum Zimmer erhalte nach der Zahlung des Gesamtbetrags im Voraus) gelang dort auch der Check-In. Sogar meine bmobile SIM-Karte war schon hinterlegt und wurde mir ausgehändigt!

Da ich überraschenderweise trotz dem nun schon deutlich über 24 Stunden andauernden Tag ohne wirklichen Schlaf noch dazu in der Lage war gingen wir noch etwas essen im Saizeriya, ein Restaurant, in dem es u.a. Pizza gibt, aber auch ein Gericht namens „Hamburg“! Ich glaube es enthielt Würste.
Es ist dabei (offenbar nicht nur in diesem Laden) üblich, dass man, nachdem man Platz genommen hat, seine Auswahl aus dem bunt bebilderten Menü trifft und eine Taste auf dem Tisch drückt. Dies führt dazu, dass auf einem Display die Tischnummer aufleuchtet und innerhalb weniger Sekunden ein Kellner eintrifft um die Bestellung aufzunehmen.

Hier muss man drücken.
Hier muss man drücken.

Nach dem Servieren deponiert dieser die Rechnung dazu in einem dafür vorgesehenen Behältnis auf dem Tisch mit der man dann irgendwann zur Kasse gehen kann, wenn man das Etablissement verlässt. Eigentlich ganz cool!
Wir aßen eine nicht ganz so spannende relativ kleine Pizza und bedienten uns am günstigen Getränkeangebot mit unbegrenzten Refills! Es gab eine Auswahl von jeder Menge verrücktem Zeug. Z.B. dieses grüne hier.

Sehr süßes grünes Zeug.
Sehr süßes grünes Zeug.

Nachdem wir uns da noch eine Weile unterhielten besuchten wir noch einen Seven Eleven in der Nähe. Es handelt sich dabei um einen „Konbini“, die japanische „Abkürzung“ für Convenience Store. Das sind kleine Läden in denen es alles gibt was man so für den täglichen Bedarf braucht – Essen, Trinken, usw., aber man kann auch mit ausländischen VISA-Karten Geld abheben, was sonst in Japan nicht selbstverständlich ist, Konzerttickets kaufen und vieles mehr. Ich kaufte eine Flasche Gerolsteiner und eine Packung Heftklammern. Was auch sonst?

Es hatte sich nämlich herausgestellt, dass sich die SIM-Karte bei meinem Nexus 5 nur mit einem sehr dünnen länglichen Gegenstand entfernen ließ. Das war auch mit den nun gekauften Utensilien irgendwie nicht so einfach wie gedacht und so gab ich es zumindest mal für den ersten Tag auf, verabschiedete mich vom Daniel und genoss meinen lange fälligen Schlaf!

Fortsetzung folgt!

Japan

Dass man früher oder später mal nach Japan muss ist ja klar. Sei es nun aufgrund diverser Anime, Yoshis, Go oder dem nächsten Yuki Kajiura Konzert.
Da nun auch mein guter Freund der Daniel seit Ende letzten Jahres ein Jahr dort verweilt und für Februar 4 Yuki-Konzerte in einem Zeitraum von ca. 3 Wochen angekündigt wurden fiel die Entscheidung für den diesjährigen Urlaub dann recht spontan. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Was nun keiner ahnen konnte ist natürlich, dass es schneller Februar wurde als gedacht. Vor wenigen Tagen musste ich also mal schauen was man denn so benötigt für einen Japanurlaub.
Relativ sicher war ich mir darüber, dass ein Flug dazugehört. Nachdem ich mehrere Möglichkeiten in Betracht zog, unter anderem einen Hinflug nach Tokyo und einen Rückflug von Osaka, dort finden die letzten beiden Konzerte statt, entschied ich mich schließlich doch für Hin- und Rückflug von/nach Narita Tokyo mit Air France. Hin am 6.2., zurück am 26.2..
Da meine körperlichen Ausmaße in Länge und Breite nicht gerade unterdurchschnittlich sind und ich aufgrund meiner bisherigen innereuropäischen Flugerfahrungen recht sicher war, dass es sehr hart werden würde über 10 Stunden Economy durchzuhalten wählte ich die Premium Economy Klasse (oder Premium Voyageur, wie der Franzose zu sagen pflegt), die zumindest an einen 2. Klasse ICE Sitz rankommen sollte. Über Business dachte ich auch kurz nach, dort kann man bei vielen Fluggesellschaften die Sitze sogar zu einem flachen Bett transformieren, das war mir dann aber preislich doch zu krass.

Soweit so gut, der Flug war online gebucht mittels giropay, einem Bezahlverfahren bei dem man vom Anbieter auf die Website seiner Bank geleitet wird und die Zahlung dann nur mittels PIN und TAN bestätigen muss. Das Ticket wurde ausgestellt, alles super könnte man meinen. Bis ich dann 3 Tage später zufälligerweise auf meinem Kontoauszug sah „Rücküberweisung, KONTO/BLZ FALSCH“ und mir der gesamte Betrag wieder gutgeschrieben wurde.
Am Status meines Tickets änderte das allerdings nichts, laut Air France Website und auch telefonischem Support war mit dem alles in bester Ordnung! Aber vielleicht kommt das Feedback vom Zahlungsdienstleister erst verspätet, ich solle ein paar Tage später nochmal anrufen um zu erfragen wie es weitergeht.
Das tat ich dann auch doch die Situation war unverändert. Ich ließ mich dann nach mehreren Gesprächen dazu überzeugen ein neues Ticket zu buchen, allerdings zum neuen etwa 400€ teureren Preis, was dankenswerterweise mein Problem sein sollte. Man versicherte mir dass die Zahlung für das bestehende Ticket nicht wiederholt werden könne und es dann storniert wird.

Nunja, das war vor über einer Woche und das alte ist immernoch gültig. Ich glaube ja inzwischen auch nicht mehr dass sich das noch ändert – aber so reizvoll es auch sein mag den Flug kostenlos anzutreten, ich möchte eigentlich ungerne irgendwo am Flughafen mit einem ungültigen Ticket stehen 😉 Vielleicht bleibt aber ja zumindest der Platz neben mir dadurch leer, wär zumindest eine kleine Entschädigung 😉

Die restlichen Vorbereitungen gestalteten sich glücklicherweise etwas problemloser. Neben Hotelreservierungen in Tokyo und Osaka (für die ich übrigens booking.com empfehlen kann – sonst nutze ich dafür in der Regel HRS, international oder zumindest in Japan sind die allerdings offensichtlich nicht sehr breit aufgestellt) besorgte ich mir einen Japan Rail Pass der eine Woche die Nutzung (fast) aller Züge ermöglicht (1. Klasse versteht sich). Neben Hin- und Rückfahrt im Shinkansen nach Osaka gibt das auch die Möglichkeit nochmal einen kleinen Tagesausflug sonstwohin zu machen oder einfach nur Zug zu fahren was ja auch schön sein kann! 😉

Generell wird außer der Konzerte (bei denen ich leider nur für 3 von 4 Tickets bekommen habe, da das erste nach wenigen Sekunden ausverkauft war :( ) und einem kleinen Ausflug nach Imabari auf Shikoku der Terminplan nicht so strikt sein. Es gibt zwar einige Dinge die ich tun oder sehen will, aber es soll kein Gehetze werden und auch Zeit für spontanes bleiben. Der Plan ist, dass ich an dieser Stelle berichten werde! Schauen wir mal obs klappt.
Das Internet ist jedenfalls weitgehend gesichert. Neben dem (zumindest angekündigten) kostenlosen WLAN in meinem Hotel in Akihabara habe ich auch eine VISITOR SIM-Karte vom japanischen Provider bmobile bestellt, die auch den lebenswichtigen mobilen Netzzugang sichern sollte.

Nachdem ich jetzt vor kurzem noch einen Reisepass im günstigen Expressverfahren organisierte kanns nun eigentlich losgehen. Und es ging auch los mit den eine Erkältung einleitenden Halsschmerzen am Freitag. Perfektes Timing. Ich hoffe mal, dass bis Donnerstag Abend das schlimmste überstanden ist.