Symphony of the Goddesses

Am vergangenen Sonntag war es soweit: Die neuste The Legend of Zelda Symphony Tour machte Halt in Deutschland.

Seitdem die erste Konzertreihe, bei der jeweils nur ein Konzert pro Kontintent stattfinden sollte, offenbar die Erwartungen der Veranstalter nicht enttäuscht hat gab es immer wieder Touren auf der ganzen Welt mit einer Vielzahl an Stationen.

Diesmal traf es Düsseldorf, und daher machte ich mich gemeinsam mit Daniel und Jan auf den Weg dorthin, wo wir darüber hinaus auch noch auf den Stef trafen.

Wir übernachteten am Bassador in einem BEST WESTERN Hotel, in dem wir auch direkt sehr unfreundlich empfangen wurden. Immerhin sollte überraschenderweise, im Gegensatz zur Information bei der Reservierung, das Frühstück inklusive sein. Nach dem Einchecken ins Hotel machten wir uns aber erstmal auf die Suche nach etwas essbarem.

Die Vorabrecherchen ergaben, dass ein japanisches Restaurant existieren sollte in dem es sogar (japanisches) Curry gibt.
Generell sollte es in Düsseldorf ein ganzes japanisches Viertel mit Restaurants und Geschäften geben, da sich aus unerfindlichen Gründen über 6.500 Japaner dort niedergelassen haben.
Da sich dieser Ort zudem in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs befand war das also unser Ziel.

Hier sollte es in Richtung Japan gehen.
Hier sollte es in Richtung Japan gehen.

Zunächst sahen wir allerdings nur ein chinesisches Rosenrestaurant und das Bahn Hotel.
Zunächst sahen wir allerdings nur ein chinesisches Rosenrestaurant und das Bahn Hotel.
Der Pac-Man Geist machte aber Hoffnung
Der Pac-Man Geist machte aber Hoffnung

Bald fanden wir das vorher ausgekundschaftete Restaurant, doch leider hatte es noch geschlossen. Schon ein paar Meter weiter fanden wir allerdings eine Alternative!

KUSHI-TEI OF TOKYO, leider noch geschlossen.
KUSHI-TEI OF TOKYO, leider noch geschlossen.
Wie wohl der Laden neben dem KUSHI heißt? Richtig!
Wie wohl der Laden neben dem KUSHI heißt? Richtig!
Bierbäcker
Bierbäcker
Hier ließen wir uns nieder.
Hier ließen wir uns nieder.

Im Kyoto setzen wir uns dank dem guten Wetter gemütlich an einen Tisch im Außenbereich, erkannten jedoch erst ein paar Minuten später welches Privileg das sein sollte!
Es entwickelte sich nämlich sehr schnell eine lange Schlange weiterer hungriger Personen vor dem Restaurant.

Das Angebot umfasste verschiedene japanische Gerichte, insbesondere aber Ramen. Ich wählte die tagesaktuell angebotene Kombination von Shio Ramen mit einer kleinen Portion Curry.
Überraschenderweise fand ich sogar beides sehr gut, wobei meine bisherige mangelnde Begeisterung für Ramen vielleicht durchaus damit erklärbar ist, dass ich es bislang nur in einer Instantversion probierte.
Es schmeckte allen sehr gut und die Schlange hatte somit durchaus ihre Berechtigung.

Durch die auf japanisch mögliche Bestellung, zweisprachige Karte und nicht zuletzt dazu passende Qualität fühlte man sich dort tatsächlich ein bisschen wie in Japan. Sogar die Bezahlung erfolgt, wie in Japan üblich, in dem man mit einer bereits beim Servieren überreichten Rechnung zur Kasse geht.

Nachdem wir den nächsten in der Schlange Platz gemacht hatten liefen wir weiter durch die japanisch geprägte Immermannstraße und sahen uns ein wenig um, obwohl dem Sonntag geschuldet die meisten Läden geschlossen hatten.

Arztpraxen はこちら. "はこちら" ist lustigerweise keineswegs eine Übersetzung von Arztpraxen sondern bedeutet nur "hier entlang".
Arztpraxen はこちら. „はこちら“ ist lustigerweise keineswegs eine Übersetzung von Arztpraxen sondern bedeutet nur „hier entlang“.
Hier wars leider aber schon relativ zuende.
Hier wars leider aber schon relativ zuende.

Der Umfang des „Viertels“ war nun zugegebenermaßen nicht ganz so umfassend wie in unseren Vorstellungen, aber man sollte ja auch nicht zuviel verlangen! Auf dem Rückweg auf der anderen Straßenseite und durch die ein oder andere Seitenstraße entdeckten wir doch noch den ein oder anderen japanischen Supermarkt, Katzen- oder Karaokeladen.

Reiskocherladen
Reiskocherladen
Fächerladen
Fächerladen
Katzenladen
Katzenladen
Japanisches Reisebüro, Reisen nach Rothenburg ob der Tauber
Japanisches Reisebüro, Reisen nach Rothenburg ob der Tauber
Holland ist aber auch im Programm.
Holland ist aber auch im Programm.

Da aber, wie schon erwähnt, bis auf das ein oder andere Restaurant alles geschlossen hatte gingen wir dann nach einem kurzen Stop am Bassador bald zur Konzertlocation. Es handelte sich dabei um die Mitsubishi Electric HALLE.

Auch dort fanden wir gleich mehrere recht beeindruckende Schlangen vor. Da wir allerdings ja fest zugewiesene Plätze hatten warteten wir noch ein Weile bevor wir uns einreihten und fröhnten dem StreetPassen.

Schlange links
Schlange links
Schlange rechts (schneller)
Schlange rechts (schneller)
Kurz vorm Ziel
Kurz vorm Ziel

Drinnen angekommen konnte ich ein Poster erwerben, und bald schon fanden wir auch unsere gut positionierten Plätze.

Es liefen schon ein paar Trailer als Vorgeschmack.
Es liefen schon ein paar Trailer als Vorgeschmack.
Das Orchester nahm Platz.
Das Orchester nahm Platz.

Das Programm enthielt einige Stücke des Originalkonzerts, das ich bereits in London sah, aber auch mehrere neue, die u.a. A Link between Worlds und Majoras Mask (3D) thematisierten.
Zu der Performance des Orchesters gab es auch hier wieder passende Spielszenen auf einem großen Bildschirm zu sehen.
Ab und an kamen zudem Einspieler mit Kommentaren von Shigeru Miyamoto, Eiji Aonuma und Koji Kondo hinzu.

Wie nicht anders zu erwarten, war das alles ziemlich super!

Doch nach etwa 2,5 Stunden war es auch schon wieder vorbei und nach ein paar Tausend StreetPasses genehmigten wir uns noch einen Snack im Restaurant mit dem goldenen M bevor es wieder Richtung Bassador ging.

Auch wenn der Preis des Hotels sehr günstig war wäre es natürlich schön gewesen, wenn das Zimmer und insbesondere Bad sauber gewesen wären. Dann hätte man vielleicht auch eher den kaputten Duschkopf der von allen Seiten Wasser und sehr laute Geräusche von sich gab verschmerzen können.
Oder, dass das Frühstück mit fast 10€ pro Person zu Buche schlug, obwohl angekündigt wurde, dass es inklusive wäre.

Dieses schweizerische Telefon war noch mit das Beste am Hotel!
Dieses schweizerische Telefon war noch mit das Beste am Hotel!

Verbessert hat das meinen Eindruck von der Marke BEST WESTERN, der bisher eigentlich recht positiv war, in jedem Fall nicht.

Nachdem die Nacht überwunden war ließen wir das Bassador aber schnell hinter uns um die Geschäfte zu besuchen die am Tag zuvor alle geschlossen waren.
So viele waren es nun ja auch wieder nicht, aber insbesondere im DAE YANG Supermarkt wurden wir fündig.
Ich kaufte verschiedene Curry Sorten und auf Empfehlung von Daniel genossen wir ein (überraschenderweise sehr süßes) Getränk namens Ramune.

Essen konnten wir diesmal bei dem von uns ja bereits im Voraus favorisierten KUSHI TEI und auch dort wurden wir nicht enttäuscht.
Atmosphäre und Geschmack ließen keinen Zweifel daran, dass es auch hier authentisch japanisch war.

Katsu Curry
Katsu Curry

Und so endete der Besuch mit der Fahrt in einem vollen, vergammelten Bimz ohne Reservierung nach Hannover.

Älter, dafür höchstwahrscheinlich deutlich besser erhalten als der Wagen in dem wir fuhren, der TEE Rheingold, der zufällig in Hannover noch einfuhr.
Älter, dafür höchstwahrscheinlich deutlich besser erhalten als der Wagen in dem wir fuhren, der TEE Rheingold, der zufällig in Hannover noch einfuhr.

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Ausbeute
Ausbeute

Düsseldorf ist auf jeden Fall eine Reise wert!

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