An Tag 5 ging es nach Yokohama um dort Herrn Y.-san zu treffen, der uns ein bisschen die Gegend zeigen wollte.
Wir fuhren mit der Keihin Tohoku Line zum Bahnhof Sakuragicho, der sich in unmittelbarer Nähe des Landmark Towers, des höchsten Wolkenkratzers Japans, befindet.
Yokohama und Tokyo sind zwar verschiedene Städte, bei der Fahrt mit dem Zug fällt das allerdings in keinster Weise auf. Bis man mal etwas freie Landschaft draußen entdecken würde müsste man schon sehr weit fahren.
Wir besuchten zunächst ein italienisches Restaurant in der Nähe des Bahnhofs, das auf seiner Karte interessanterweise verschiedene italienische Gerichte, wie etwa die von mir verzehrten Spaghetti Carbonara, mit „DANISH“ bewarb.
Es war aber dennoch ganz gut und ich konnte Herrn Y. den in der Schweiz erworbenen Duden überreichen!
Danach machten wir uns mit einem Hochgeschwindigkeitsaufzug auf den Weg zum Sky Garden, der Aussichtsetage im Landmark Tower und konnten die Aussicht genießen. Ein Großteil der Gebäude in der näheren Umgebung ist erstaunlicherweise erst in den letzten 20 Jahren aus dem Boden gestampft worden wie man den Erläuterungen dort entnehmen konnte.
Nachdem wir wieder unten waren besuchten wir das örtliche Einkaufszentrum in dem sich auch das Pokémon Center Yokohama, oder auch PCY, wie die beiden Experten es nannten, befindet. Ich sicherte mir erneut eine nur dort erhältliche Medaille aus dem Automaten!
Außerdem gab es einen (Modell-)eisenbahnladen in dem ich nach einem Bahnhofsschild von Akihabara mit Soundchip von dem mir erzählt wurde Ausschau hielt. Die Stationen der Bahnlinien, zumindest in Tokyo, spielen nämlich jeweils eine individuelle Melodie bei Ankunft eines Zuges.
Leider gab es das in dem Laden nicht und wir machten uns auf den Weg zur U-Bahn um einen weiteren Eisenbahnladen aufzusuchen! Auf dem Weg trafen wir eine gigantische Tafel mit einem mir leider nicht näher bekannten Werk von Friedrich Schiller an. In dem anderen Laden hatten wir aber auch nicht mehr Erfolg.
Es fiel schließlich die Entscheidung China Town in Yokohama zu besuchen mit vielen Läden und coolen Gebäuden der ortansässigen Chinesen.
Danach ging es noch zu einem in der Nähe des Hafens gelegenen Park.
Schließlich legten wir den ganzen Weg zurück zum Landmark Tower wieder zu Fuß zurück und konnten dank der fortgeschrittenen Uhrzeit viele Lichter bewundern.
Den Tag ließen wir in einem traditionellen japanischen Restaurant mit toller Aussicht in der Nähe des Bahnhofs ausklingen, wo wir Yakitori genießen konnten. Herr Y. bestellte noch viele andere komische Dinge bei denen ich mich allerdings etwas zurückhielt ;/
Wir verabredeten uns schließlich dazu, dass wir nochmal einen Tag zusammen verbringen wollten und Daniel und ich machten uns dann sehr müde wieder mit dem Zug auf den Weg zurück nach Tokyo.