An Tag 4 war der Plan eigentlich das japanische Go Institut, Nihon Ki-in, zu besuchen. Vorher untersuchte ich allerdings nochmal die Homepage und stellte fest dass er geschlossen hat bzw. ein Turnier stattfand anlässlich des Feiertags – Gedenktag der Reichsgründung (建国記念の日 kenkoku-kinen no hi)
Ansonsten ist auf der Straße kaum feststellbar ob Feiertag, Wochenende oder sonstetwas ist denn nahezu jeder Laden hat unabhängig vom Wochentag geöffnet.
Die Entscheidung fiel dann darauf die Gärten des kaiserlichen Palasts zu besuchen. Nur ein Teil davon, die östlichen Gärten, ist öffentlich zugänglich. Der Rest ist dem Kaiser vorbehalten und nur an besonderen Tagen ausnahmsweise besuchbar.
Wir fuhren dann zum Tokyo Hauptbahnhof um nach der Identifizierung des geeignetsten der tausend Ausgänge von dort aus zu Fuß zum Otemon-Tor zu gehen.
Nach dem Passieren einiger Wolkenkratzer fanden wir eine Karte, die uns den Weg wies und nach kurzer Zeit waren wir auch schon da.
Der Eintritt war zwar kostenlos, aber selbstverständlich musste man sich trotzdem ein sehr solides Ticket abholen.
Das Gelände war relativ groß und neben diversen alten Gebäuden, u.a. Unterkünften und Wachtürmen der ehemaligen Samurai, gab es beeindruckende Wände und eine zu dieser Jahreszeit nicht ganz so beeindruckende Gartenlandschaft zu sehen. Dafür aber die kaiserlichen Karpfen! Es gab auch einen Bereich in dem für jede der 47 Präfekturen ein Baum gepflanzt wurde.
Die etwas moderneren Samurai waren die sehr vielen Wachleute, die auf Fahrrädern, in Autos und zu Fuß überall präsent waren um den Kaiser vor seinen zahlreichen Feinden zu schützen!
Nachdem wir eine nicht so kurze Runde gedreht hatten verließen wir das Gebiet wieder durch das Otemon Tor und kehrten nach Akihabara zurück um noch ein paar mehr Läden zu besuchen – die letzte Tour wurde ja etwas durch Schnee behindert, von dem jetzt nicht mehr so viel zu sehen war.
Wir besuchten ca. unfassbar viele Anime- und Gaming-Läden und ich musste mir eine Sayaka Figur aus Madoka Magica kaufen. Außerdem kehrten wir in den Laden mit dem großen Yoshi zurück und der Daniel zwang mich ihn zu kaufen.
Die Füße meldeten sich schon wieder zu Wort und so ging es bald zu CoCo Ichibanya um Würste Kare zu essen! Es war sehr gut!