Am Sonntag war es dann auch soweit – das erste Yuki Kajiura Konzert stand auf dem Programm.
Da es in Nakano stattfand und sich dort zufälligerweise auch eine Mall mit diversen Game und Animeläden befindet ging es dann auch relativ früh mit der JR Sobu Chuuou Line dorthin.
Nicht ganz unähnlich zu Akihabara gab es dort viele kleine Läden mit reichlich Gelegenheit sein Geld loszuwerden. Außerdem sieht man wirklich überall, nicht nur in dieser Mall massenweise riesige Pachinko/“Slot“ Läden mit Geldspielautomaten. Glücksspiel ist allerdings verboten in Japan, daher kann man in diesen Läden kein Geld gewinnen sondern nur Tokens für die es zufälligerweise neben jedem solchen Etablissement einen völlig unabhängigen Laden gibt, der diese ankauft.
Es gab auch ein paar Arcades zu sehen, nur leider zählen diese zu den letzten vorhandenen Raucherclubs, denn ansonsten ist Rauchen in der Öffentlichkeit in Japan weitgehend verboten.
Leider (oder vielleicht glücklicherweise) gab es nicht so viel Animemerchandise zu mir bekannten Serien außer Madoka und gelegentlich Fate/Zero. Ein bisschen was musste ich dennoch kaufen und der Daniel hatte auch ein Pikachu ins Auge gefasst.
Da es gemessen am Beginn des Konzerts um 16:00 Uhr schon relativ spät war machten wir uns auf die Suche nach der Location, des Nakano Sun Plaza, ein Hotel mit eingebauter Konzerthalle. Das war nicht so wahnsinnig einfach zu finden und vor Ort gab es auch keinerlei Hinweis darauf, dass hier ein Konzert stattfand, aber die Menschenmenge auf dem Vorplatz war Anhaltspunkt genug.
Nach dem Einlass zwang mich der Daniel ein Begleitbuch zu kaufen, außerdem gab es das neue elemental Album mit einem kostenlosen Poster dazu!
Unsere Plätze waren relativ weit hinten, obwohl der Daniel sie innerhalb von Sekunden nach Verkaufsstart erwarb, und es war wie überall relativ eng, aber das war nicht so dramatisch.
Da es ein YUUKA Konzert war gab es viele ältere Lieder, insbesondere aus Madlax (Das ist ein Anime.), zu hören, begleitet von Hikaru, Yuriko Kaida und Yuki Kajiuras „Front Band“. Außerdem war eine ziemlich beeindruckende Lightshow geboten.
Von dem was zwischendurch gesagt wurde verstand ich leider nicht so wahnsinnig viel, aber das trübte die Großartigkeit des Konzerts natürlich in keinster Weise!
Bei der Zugabe hat man uns trotz sehr guter Stimmung ziemlich lange warten lassen, da das aber auch beim Kalafina Konzert auf der AnimagiC so war, vermute ich mal, dass das so üblich ist und das Publikum sich das eben auch ordentlich verdienen muss 😉
Nach Ende des Konzerts kauften wir bzw. Daniel noch ein Pikachu und fuhren zurück nach Akihabara, wo wir in einem Laden namens CoCo ICHIBANYA ein wohlschmeckendes Gericht namens KARE genossen, das aus Reis, einer Curry-Sauce und wählbaren weiteren Zutaten besteht. In diesem Fall handelte es sich um Hühnchen.