Kaori Oda LIVE auf der Connichi 2014

Es begab sich vor einigen Wochen, da erfuhr ich, dass Kaori Oda auf der Connichi 2014 auftreten würde. Es handelt sich dabei um eine Anime Convention und diese fand nun am vergangenen Wochenende in Kassel statt.

Kaori Oda singt bereits seit vielen Jahren für Yuki Kajiura im Rahmen des FictionJunction Projekts und regelmäßig auch bei den Yuki Kajiura LIVE Konzerten. Vor kurzem wurde nun ihr zweites Solo-Album releast, was offenbar ein guter Anlass für einen Besuch in Deutschland war!

Ich konnte den Stef überreden mitzukommen und so trafen wir uns am Freitagnachmittag also in Kassel.
Nach der Ankunft wollten wir zunächst mal ins Hotel einchecken und entdeckten dabei die spannende Vielfalt der örtlichen Straßenbahnlinien.
Neben den normalen Straßenbahnlinien gibt es dort nämlich auch die sogenannten RegioTram (RT) Linien und Fahrzeuge, die auch auf dem Eisenbahn-Schienennetz fahren (können). Diese verwenden die gleichen Liniennummern wie die „normalen“ Straßenbahnlinien, fahren allerdings nur so ungefähr die gleichen Orte an.

Dank Google Maps erreichten wir aber das Hotel ohne größere Umwege und nach einem kurzen Besuch in einem Joey’s-Feinschmeckerrestaurant betraten wir die Stadthalle in der das ganze stattfand.

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Die Ausmaße der Connichi sind natürlich nicht wirklich vergleichbar mit der Japan Expo Paris, auch wenn es eine der größten Conventions in Deutschland ist. Trotzdem gab es alles was man von so einem Event erwartet: Cosplayer, Katzen, Go, einen Nintendostand mit aktuellen Demos und den örtlichen Yoshihändler. Enttäuschend war lediglich, dass Frankfurt in einem Brötchen statt am Stiel angeboten wurde.

Kleine Yoshis
Kleine Yoshis

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Sehr traurige Fakes
Sehr traurige Fakes

Nachdem wir also die erste Runde gedreht hatten ging es direkt zur Kaori Oda Signierstunde in einem der Workshopräume, bei der ich ein Album erwarb und signieren ließ.
Während wir dort in der (zugegebenermaßen eher überschaubaren) Schlange standen wurde zudem eine Bombe an einer Tür montiert.

Bombe (oder so), work in progress.
Bombe (oder so), work in progress.
Signierstunde
Signierstunde

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Danach sahen wir uns „Eine Einführung in den japanischen Humor“ an, was ganz unterhaltsam war. Es wurde dabei unter anderem Rakugo vorgestellt, von dem ich vorher noch nicht gehört hatte, garniert mit einigen amüsanten Videos (deren Nummerierung aber laufend vom Vortragenden der Regie angesagt werden musste, da diese scheinbar nichts mit der Reihenfolge innerhalb des Events zu tun hatte)

Die Bühne für den japanischen Humor.
Die Bühne für den japanischen Humor.
Sailor Moon Ausstellung
Sailor Moon Ausstellung

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Go!
Go!
Süßer Titan
Süßer Titan
Erbaut MCMXII-MCMXIV!
Erbaut MCMXII-MCMXIV!

Damit war der erste Tag auch schon weitgehend zuende und mittels zufälliger Tram und RT Linien schafften wir es zum Hotel und am folgenden Morgen auch wieder zurück.

Das prächtige Kassler Rathaus
Das prächtige Kassler Rathaus
Vorsicht vor den RTs!
Vorsicht vor den RTs!
Wir fuhren nicht ins Druseltal auf den Essigberg, obwohl es interessant klang.
Wir fuhren nicht ins Druseltal auf den Essigberg, obwohl es interessant klang.
Am Samstag war schon etwas mehr los
Am Samstag war schon etwas mehr los

Der Samstag begann mit einem Panel von peppermint anime, einem relativ neuen Anime Publisher in Deutschland, der sich jedoch Rechte an recht beliebten Serien, wie Sword Art Online und Fate/Zero gesichert hat. Daher war Atsuhiro Iwakami, Produzent unter anderem der eben genannten Serien, aber auch von Madoka Magica und ähnlichen guten Dingen, als Ehrengast anwesend, sowie zwei deutsche Synchronsprecher.
Nachdem einige Trailer gezeigt wurden und von super spannenden neuen Lizenzen geredet wurde, die aber noch nicht verraten werden dürften, gab es dann auch eine Fragerunde primär zu Sword Art Online und Fate/Zero. Aber auch die bald startende neue Fate/stay night Serie war ein Thema.

Atsuhiro Iwakami
Atsuhiro Iwakami

Danach kaufte ich Yoshis und wir begaben uns bald zum Franco, der in der Nähe der Location sein italienisches Restaurant betreibt.
Nach nur knapp über einer Stunde Wartezeit erhielt wir dort auch schon unser Essen und schafften es kurz vor Beginn des Klassischen japanischen Konzerts wieder an dessen Veranstaltungsstätte zu sein.

Plüsch!
Plüsch!
Figuren!
Figuren!
Menschen im Kaufrausch
Menschen im Kaufrausch
Profi-Cosplayfotografie
Profi-Cosplayfotografie

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Allerdings waren wir dort nicht alleine, sondern eine recht große Menschenmasse zwängte sich in einem Gang vor dem „Blauen Saal“ mit inzwischen recht hoher Temperatur.
Auch als die Zeit des planmäßigen Beginns gekommen war blieb der Saal noch geschlossen und wir hatten schon den Entschluss gefasst doch besser nach Alternativen Ausschau zu halten falls sich in den nächsten 15 Minuten nichts tut.

Ein ?-Block musste durch die gemütlich wartende Menge. (Hier war der Brandschutz noch in Ordnung!)
Ein ?-Block musste durch die gemütlich wartende Menge. (Hier war der Brandschutz noch in Ordnung!)

Kurz vor Ablauf dieser Frist gingen die Türen aber tatsächlich auf und die Massen stürmten hinein.
Mit etwas Glück erhielten wir gerade noch Sitzplätze. Diejenigen, denen das nicht gelang wurden zu ihrer großen Freude aus Brandschutzgründen des Raumes verwiesen.

Das Konzert bestand aus drei Künstlern, die die klassichen japanischen Instrumente Taiko, Shakuhachi und Koto spielten und war recht nett anzuhören, auch wenn es jetzt keine Begeisterung bei mir auslöste.

Klassisch japanisch
Klassisch japanisch

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Nachdem wir zwischendurch erfolglos versuchten in den schon überfüllten Workshop „Sprachen lernen leicht gemacht“ zu gelangen entschieden wir uns schließlich bald dafür uns für das eigentliche Hauptevent, das Konzert von Kaori Oda, zu positionieren.
Auch hierfür wurde der Saal wieder eher spät geöffnet und verrückterweise schafften wir es dort in die erste Reihe, da sich direkt vor der Bühne ein Stehplatzbereich befand, die Mehrzahl der Menschen aber lieber zu den etwas weiter hinter liegenden Sitzplätzen stürmte.
So entstand dann auch eine eher große Lücke im Publikum nach den ersten etwa 7 Reihen.

Am Infostand hatten wir uns zuvor Knicklichter gesichert, die wir aktiv einsetzten, auch wenn sie mit dem Profi-Equipment einiger anderer nicht ganz mithalten konnten.
Das Konzert ging etwa eine Stunde und bestand natürlich hauptsächlich aus Liedern ihrer beiden Solo-Alben. Unser Hardcore-Fanblock ging dabei gut mit! Als Zugabe gab es dann sogar die beiden FictionJunction KAORI Songs Hanamori no Oka und Yume no Tsubasa, die besonders super waren!

kaorilive

Am Sonntag besuchten wir schließlich noch das Kaori Oda Q&A Panel, das leider kaum Besucher hatte und mich dazu zwang begrenzt einfallsreiche Fragen zu stellen :(
Außerdem gab es nochmals ein Panel mit Atsuhiro Iwakami, das allerdings inhaltlich recht ähnlich zum ersten war.

Das Bundessozialgericht, wunderschön! (Es lag auf dem Weg)
Das Bundessozialgericht, wunderschön! (Es lag auf dem Weg)

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(Ja, das auch)
(Ja, das auch)
Schlange am Sonntag
Schlange am Sonntag
Kaori
Kaori
Bombe fertiggestellt
Bombe fertiggestellt

Schließlich ließen wir den Tag bei ein paar Runden Super Smash Bros. Wii U am Nintendostand ausklingen. Auch die 3DS Version davon, Captain Toad, Bayonetta 2 und Hyrule Warriors konnten wir dort bereits ausprobieren. Erwartungsgemäß war das auch alles nicht so schlecht. Insgesamt also ein gelungenes Wochenende!

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Obwohl es 40% Rabatt gab kaufte ich kein Rilakkuma :(
Obwohl es 40% Rabatt gab kaufte ich kein Rilakkuma :(

Auf der Rückfahrt sah ich dann noch jemanden der eine Motorhaube (oder so) im Zug transportierte.

Motorhaube.
Motorhaube.

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